Hallo allerseits!
Ich bin seit 15 Jahren Genosse in einer Wohnungsbaugenossenschaft und seit einiger Zeit gehen Gerüchte um, dass "mein" Haus abgerissen werden soll. Neue Mieter haben bspw. nur noch befristete Verträge...
Ich bin aber eigentlich extrem zufrieden mit meiner Wohnung und möchte nicht ausziehen.
Die Daten:
- 2 1/2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon + 1 Kellerraum.
- Vorkriegsaltbau
- 2,75m hohe Decken
- Holzdielenboden
- Hamburg-Eimsbüttel nahe Osterstraße
- Vor dem Haus gilt Tempo 30.
- Warmmiete 401 € für 45 m².
Offiziell ist mir noch nichts bekannt - aber ich will mich auf einen möglichen Kampf vorbereiten.
Aus "meinem" Haus ist kein Genosse in der Genossenschaftsversammlung. Ich habe versucht, mich zur Wahl aufstellen zu lassen, wurde aber nicht zur Wahl zugelassen. Angeblich hätten andere Genossen ältere Rechte, hieß es im Ablehnungsschreiben.
Ich habe jetzt keine Lust, mich an den Stadtrand deportieren zu lassen. Mir ist eigentlich jedes Feature aus meiner Liste wichtig. Ganz besonders aber die Lage und die Miethöhe. Bzw. bei Genossenschaften heißt die Miete ja Nutzungsentgelt.
Was darf ich von Rechts wegen nach einem möglichen Abriss "meines" Gebäudes als Ersatzwohnung erwarten?