Hallo Liebe Community,
ich wohne in Berlin. Genauer in Prenzlauer Berg und ziehe nun in eine etwas größere Wohnung. Wenn ich den Berliner Mietspiegel-Rechner für die Vergleichsmiete bemühe, spuckt dieser mir für die neue Wohnung folgendes aus:
66qm = 6,51€/qm kalt, oder 429,66 € kalt. (Quelle 1)
Nun habe ich einen Mietvertrag unterschrieben für 8,51€ kalt/qm. Damit liegen wir ja 2€ über dem Mietspiegel.
Wenn ich nun den Ausführungen der Senatsverwaltung folge (Quelle 2), ergibt sich mir die logische Tatsache, dass wir zu viel Miete zahlen. Der Vormieter (9 Jahre dort gewohnt) hatte eine ca. Kaltmiete von 7,20€/qm.
Stimmt es, dass wir demzufolge auch nur eine maximale Kaltmiete von 7,20€/qm haben dürften?
Die Hausverwaltung ist die Deutsche Wohnen, bzw. BauBeCon. Der Wohnbezirk ist die denkmalgeschützte Carl-Legien-Siedlung.
Zusammengefasst:
6,51€/qm Kalt - Mietspiegel für diese Wohnung (Obergrenze)
7,20€/qm Kalt - Miete des Vormieters
8,51€/qm Kalt - neue Miete
1,31€/qm Kalt - Überzogene Mietkosten, entgegen der Rechtssprechung?
Das wären immerhin 1.034€ im Jahr.
Habe ich den Sachverhalt richtig verstanden? Übersehe ich etwas?
Vielen Dank für Eure Einschätzungen.
Quellen:
1: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel/index.shtml?