Hallo zusammen,
als meine damalige Mitbewohnerin aus- und meine neue Mitbewohnerin einzog (beide Hauptmieter), hat uns unsere Vermieterin quasi gezwungen eine Zusatzvereinbarung zu unterschreiben. Andernfalls wollte Sie die Vertragsbedingungen des ursprünglichen Mietvertrags anpassen (= Mieterhöhung).
Neben der Festlegung des Mieterwechsels und Übernahme der Renovierungsverpflichtung, was für uns auch i.O. war, ist auch eine neue Regelung zur Umzugspauschale enthalten. Auf Nachfragen, ob solche eine Pauschale ohne Nachweis von Beschädigungen/Verschmutzungen wirksam ist, ging unsere Vermieterin nicht ein.
"Bei Aus- oder Einzug vereinbaren die Parteien eine Umzugspauschale von je € 100,-."
Da wir nun ausziehen und uns die Klausel von Anfang an suspekt war, wir in der Situation der Unterzeichnung aber am "kürzeren Hebel" saßen, hoffe ich hier auf Hilfe.
Sind wir verpflichtet die 100€ zu zahlen, da wir unterschrieben haben?
Müsste nicht zumindest die Chance gegeben werden, nachzuweisen, dass keine Schäden entstanden sind oder durch die Vermieterin anhand einer Rechnung nachgewiesen werden, dass Kosten in der Höhe entstanden sind?
Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!
VG
WGmieter
Anbei die gesamte Zusatzvereinbarung:
Zusatzvereinbarung Mietvertrag.jpg
P.S.: unsere Vermieterin ist Rechtsanwältin, sollte sich also eigentlich damit auskennen, was zulässig ist und was nicht...