Hallo,
ich habe eine Frage.
Heute wurde mir eine fristlose Kündigung zugestellt (die zweite innerhalb 1,5 Jahren), da 2 Monatsmieten offen sind. Die erste Monatsmiete ist seit August 2017 eigentlich noch offen, da ich durch Arbeitsaufnahme im Juli 2017 und Bearbeitung vom Jobcenter (JC) über Änderung dieser Mitteilung bzw. Antrag auf Überbrückungsdarlehen nicht genügend finanzielle Mittel für Miete, Rechnungen, Lebensmittel ..etc... hatte. Dies habe im Juli dem Vermieter informiert, mit Hinweis, dass ich den Betrag überweise, sobald ich genügend Gelder dafür habe, da JC davon ausging, dass ich im August Lohn vom Juli und August erhalte und somit keine ALG2-Leistungen im August erhalte und ich dem JC Widerspruch eingelegt habe und zeitgleich Antrag auf Überbrückungsdarlehen gestellt habe und auf Bearbeitung warte. Dies wurde akzeptiert. Seitdem habe ich mich nicht mehr beim Vermieter gemeldet, dass Bearbeitung noch nicht komplett abgeschlossen ist, da ich vom Anfang an mit Arbeit beschäftigt war und andere Sorgen hatte, die ich gleich teilweise erwähne. Die zweite überfällige Monatsmiete ist seit 03.11.2017. Diese kam Zustande, da ich einen Familiennotfall hatte, der dann Todesfall in der Familie geworden ist , und dadurch und auch durch Forderungsbegleichungen beim der Stadtwerke und bei einem Gerichtsvollzieher, sowie auch durch "Stranden in Berlin" mit Kind während Orcan Xavier einen finanziellen Engpass hatte. Über diesen finanziellen Engpass habe ich dem Vermieter nicht in Kenntnis gesetzt, da ich viele Gedanken im Kopf hatte. Dieser finanziellen Engpass ist jetzt behoben und die Begleichung der offenen Forderungen der 2 Monatsmieten durch eine Verwandten ist heute per Banküberweisung erfolgt, ca. 30 Minuten bevor ich Zuhause war und die fristlose Kündigung aus dem Briefkasten rausgenommen habe.
Zum sozialen Service der Stadtverwaltung kann ich erst Dienstag gehen, um Hilfe zu erhalten, da erst dann Sprechzeiten sind. Daher vorab meine Frage: besteht die Möglichkeit, dass diese Kündigung dadurch geheilt wird bzw. dann sich "überschnitten" hat, und mein Kind und ich hier doch wohnen bleiben können/dürfen? Oder ist jetzt eine ordentliche Kündigung (d.h. 3 Monatsfrist) evtl. daraus geworden? Oder müssen wir trotzdem schnell ausziehen? Innerhalb von 2 Wochen bekomme ich es nicht hin, alles zu packen, eine neue Wohnung zu finden, Kaution und Umzug (Umzugsfirma, da nicht genügend Freunde und Bekannte um bei einem Umzug zu helfen) finanziell zu stemmen und dann noch den Umzug über die Bühne zu bringen?
Vielen Dank im Voraus!
syrapis