Hallo miteinander,
kurz vor Weihnachten flatterte so eine schöne Nebenkosten-Nachzahlung ins Haus - und zwar von 2016. Allerdings bin ich erst am 01.06.2016 eingezogen. In meinem Mietvertrag sind Nebenkosten von pauschal 100 Euro angegeben. Eine Aufstellung, wie sich die Nebenkosten zusammensetzen wurde auch auf Nachfrage nicht gegeben mit der Aussage "das machen wir hier nicht".
Jetzt hab ich eine Auflistung der Nebenkosten von den 7 Monaten (vor allem Sommer- & Herbstmonate), die in dieser Wohnung wohne, worin folgende Posten aufgelistet sind (mit jeweils mein Anteil):
Haus- & Gartenpflege: 41,37 EUR
Hausreinigung: 37,81 EUR
Heizung: 906,26 EUR
Abwasser Regen: 39,53 EUR
Allgemeinstrom: 10,01 EUR
Müllbeseitigung: 51,95 EUR
Strassenreinigung: 2,88 EUR
Grundsteuer: 127,09
Versicherung: 52,07 EUR
Wartung Feuerlöscher: 7,65 EUR
jeweils mein Anteil am Ganzen.
Das ist eine Summe von 1.276,62 woraus sich eine Höhe der Nebenkosten für 7 Monate von 182,37 EUR ergeben würden.
Und ich habe eine Nachzahlung von über 500 Euro zu leisten für überwiegende Sommermonate. Dazu muss man wissen, dass ich aufgrund einer Hautkrankheit die Heizung kaum anmache, so lange die Temperatur nicht gegen Null geht draussen, weil ich es kühl viel lieber mag. Da die Miete für 2017 auch nicht angestiegen ist, weil die Nebenkosten nicht angepasst wurden - freue ich mich auf die Abrechnung von 2017.
Ist das rechtlich machbar für einen Vermieter, die Nebenkosten jetzt derart weiterzureichen? Ich habe eine monatliche Mieterhöhung nun durch erhöhte Nebenkosten von 85 Euro.
Weiss jemand Rat?
Danke Euch im Voraus.