Hallo Ihr Lieben,
ich brauche Eure Hilfe.
Letztes Jahr im Mai hatte ich das Glück einen kleinen Laden mieten zu dürfen. Die Miete ist erschwinglich und dankbar grif ich sofort zu.
Im Vetrag stand nichts Unübliches. Wie auch zu Hause verhielt ich mich auch hier sparsam.
Die zwei Heizkörper am Fenster entlang habe ich so gut wie nie benutzt, wenn dann nur recht schwach, weil ich die Ware, die auf dem Brett da drüber stand, nicht schädigte.
Das Becken im WC war schon bei meiner Übernahme leicht verstopft. Der Hausmeister weiß davon, er riet mir etwas aus der Drogerie zu holen.
Ich habe einige Mittel versucht, es hat nichts gebracht. Da ich das kleine Becken nur zum Händewaschen nutzte + mir für meine kleine Kaffeemaschine Wasser zu holen, konnte ich mit der Verstopfung leben. (Ca. 1l Wasser brauchte einige Minuten bis es abfloss). Ich wollte mich nicht beschweren, weil ich dankbar war, dass die Miete so günstig ist und wollte keine nörgelnde Mieterin sein.
Vor einigen Tagen der Schock. Ich bekam die Jahresabrechnung. Ich sollte fast 1000€ nachzahlen + meine Miete wurde um 80€ erhöht.
Da ich gar nicht so viel Wasser benutzen kann, meine Heizung so gut wie immer aus war..und ich nicht mal meinen Müll entsorge (ich weiß nicht mal wo die Mülltonen dieses Gebäudes sind) ich dort sondern nehme es zu mir nach Hause.
Soweit ich die Jahresabrechnung verstehe, wurden alle kosten anteilig verteilt.
Zum Beispiel auch die Aufzugskosten muss ich mitbezahlen, obwohl ich von außen gar keinen Zugang zum Aufzug habe. Ich wüsste auch hier nicht mal, wo er liegt.
Ich habe versucht mich in das Thema reinzulesen bevor ich hier Eure Zeit verschwende. Aber leider bin ich nicht viel weiter.
Soweit ich verstehe, gibt es mehrere Arten die Kosten aufzuteilen. Und es muss (sogar darf nicht zu 100%) verbrauchsabhängig sein?
Dass ich die Kosten für die Müllabfuhr, Versicherungen etc mittrage, (unabhängig davon, ob ich diese nutze) ist natürlich slebstverständlich.
Aber ich habe insgesamt weniger als 7Kubikliter Wasser verbraucht lt.dem, was ich abgelesen habe. (Dieses Messgerät wurde neu installiert nevor ich den Schlüssel bekam.)
Muss ich die Jahresabrechnung so hinnehmen? Dass ich den hohen Verbrauch von meinen Nachbarn (die auch nachts relativ viel heizen) mitzahle, finde ich nicht fair.. und vor allem, ist diese Abrechnungsart nicht unpraktisch? das verleitet doch alle nicht sparsam zu sein..
sorry für meinen langen Text.
Kurz: Muss ich trotz sehr geringem Vebrauch eine hohe Nachzahlung + Mieterhöhung hinnehmen?
Tausend Dank im Voraus