Erst kein Internetanschluss in Wohnung möglich - Jetzt dauernde Verschiebung

  • Auch wenn die Probleme jetzt offensichtlich erstmal gelöst sind, noch eine Anmerkung von mir.

    DAs kommt mir komisch vor, denn eigentlich sehe ich es nicht ein, weiterhin meine Gebühren zu zahlen, wenn dafür keine Leistung erbracht wird.

    Ohne Leistung keine Gegenleistung, so der Grundsatz. Ausnahme, man hat den Umstand der zur Unmöglichkeit führt selbst verschuldet. Das ist hier der Fall, du bist umgezogen. Der Vertrag sieht einen bestimmten Leistungsort vor, den du änderst.

    Natürlich könnte ich jetzt umgehend kündigen - dann werden die Arbeiten aber erst Recht nicht ausgeführt und ich bekomme nie einen Internetanschluss.

    Anschluss über einen anderen Anbieter prüfen. Denn das ist durchaus möglich, Internet muss nicht über DSL laufen, sondern geht auch über den Kabelanschluss.

    Meine Antworten sind keine Rechtsberatung und die Richtigkeit sind nicht garantiert!

  • Denn das ist durchaus möglich, Internet muss nicht über DSL laufen, sondern geht auch über den Kabelanschluss.

    Danke für den Hinweis, aber das habe ich bereits geprüft. Einen Kabelanschluss gibt es an dem Haus nicht (TV läuft über Satellit). Entsprechende Anbieter haben mir eine Absage erteilt.

  • Kurzes Update:

    Die Verlegung meines DSL-Anschlusses zieht sich noch weiter. Inzwischen ist der LTE-Router eingetroffen. Damit kann ich wenigstens die nötigsten Online-Arbeiten erledigen. Die ersten 30 GB Datenvolumen dürften aber nicht all zu lange reichen.

    Von einem Nachbarn habe ich inzwischen erfahren, dass andere Hausbewohner bereits seit Jahren auf einen ordentlichen Internetanschluss warten. Angeblich gibt es hier einen lokalen Telefonanbieter, der die Kapazitäten im gesamten Ort für sich beansprucht. Andere Anbieter hätten hier gar keine Möglichkeit, eine Leitung zur Verfügung zu stellen. Bisher ging ich immer davon aus, dass man sich seinen Telefonanbieter frei aussuchen kann - wie auch den Stromanbieter.

    Die Internetfirma, bei der ich den Umzugsauftrag laufen habe, weiß davon aber angeblich nichts. Sie hat den Auftrag ja angenommen und mitgeteilt, dass sie mir die Leitung zur Verfügung stellen will (sobald die Arbeiten am Verteilerkasten abgeschlossen sind). Aktuell läuft anscheinend eine so genannte Netz-Recherche. Wenn diese abgeschlossen ist, erhalte ich in ein paar Tagen ein weiteres Statusupdate von der Technik-Abteilung.

  • Hallo!

    Themen zusammengefügt, da es immer noch um das Internet geht.

    Titel erweitert und altes Thema kann weitergeführt werden, damit

    alle Informationen zur Verfügung stehen.

    Gruß



  • Lange habe ich kein Update mehr gepostet. Noch einmal kurz zusammengefasst: Im Oktober 2018 hatte ich einen Umzugsauftrag bei der XYZ veranlasst. In den kommenden Monaten waren zweimal Handwerker im Haus. Im März bekam ich dann endlich einen analogen Telefonanschluss, eine Woche später kam die Info, dass Internet nicht möglich ist. Allerdings gäbe es keinen technischen Grund dafür, sondern einen rechtlichen. Hier gibt es einen lokalen Anbieter namens XYZ- und dieser gibt der XYZ keine Möglichkeit, hier Kunden zu bedienen (so teilte es mir zumindest eine Mitarbeiterin der XYZ mit).

    Dabei hatte ich bereits Ende Oktober von der Gemeindeverwaltung folgende Aussage schriftlich erhalten: "Sie können in Schopfloch Ihren Internetanbieter wie sonst üblich frei wählen". Witzigerweise teilte mir das Unternehmen XYZ mit: "wir müssen das über die XYZ prüfen, da nur die XYZ über Leitungen zu dieser Adresse verfügt."

    Im März 2019 hatte ich mich mit diesem Umstand per E-Mail an den Bürgermeister gewandt. Er antwortete mir noch am selben Tag "[...] Dadurch ist XYZ aber kein Monopolist, nachdem die Verpachtung auch unter der Prämisse des open access erfolgte.". Weiterhin erklärte er, dass die XYZ der Region Glasfaserleitungen betreibe - das widerspricht allerdings der o.g. Aussage der XYZ selbst.

    3 Beteiligte, und jeder sagt etwas anderes. Angeblich ist XYZ kein Monopolist, die XYZ bekommt aber trotzdem keinen Zugang zu den Leitungen im Ort. Und wem die Leitungen nun tatsächlich gehören, bleibt im Dunklen.

    Das Ende vom Lied: Im Juli erfolgt der nächste Umzug. Dann aber ganz sicher in eine Stadt mit Internetanschluss.

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    Grace

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