Wohnung wird nicht warm

  • Guten Abend und ein Hallo an alle hier im Forum,

    ich bin neu, und natürlich habe ich Probleme mit meiner Wohnung, sonst wäre ich nicht hier gelandet! Ich suche ein paar Tipps und Ratschläge, da ich noch nie Probleme mit einer Mietwohnung hatte, und ein wenig überfragt bin;

    Ich bin neu in eine Wohnung gezogen, und diese wurde komplett renoviert, es handelt sich um eine Einliegerwohnung mit Hangeschoss und Balkon!

    Nun wohne ich schon einen Monat hier, und das Problem ist, das die Wohnung nicht warm wird!

    Es liegt nicht an den Heizkörpern, diese werden warm!

    Der Vermieter hat auch schon einen Datenlogger hier installiert, komischerweise hab ich ebenfalls mit 4 Thermometern gemessen (Analog, Quecksilber geeicht, und 2x digital) und meine Werte waren weitaus geringer ald die von ihm!

    Nun ist es so, das ich bei geschlossener Tür und den Aussentemperaturen der letzten Tage (Tagsüber 16 grad) in meinem Arbeitszimmer 15 qm die Heizung 48 Stunden auf 4 Stellen muss, um 20 grad zu erhalten!

    Der Vermieter meinte dann, ich müsse sie dann eben auf 5 Stellen!

    Das kan ich irgendwie nicht glauben, da die Heizung richtig heiz ist, und ich mich ja am Ende der Heizperiode an Nebenkosten dumm und dirmlich bezahle!

    Im Wohnzimmer stehen zwei Heizkörper, auch diese werden laut Datenlogger mit Fühler richtig heiz! Aber trotzdem habe ich wenn die Heizung immer an ist (Abends ab 18 Uhr auf 4, Tagsüber wenn ich auf der Arbeit bin 3,5) im Durchschnitt 18-19 Grad!

    Mein Flur hat leider keine Heizung, und dort sind es 16,5-17 Grad! Der Flur ist aber sehr gross und breit und dort stehen alle meine Arbeitsmaterialien! Es ist also ein Flur, welcher in die Wohnung integriert ist!

    Nun wurden heute die Thermostate im Wohnzimmer entfernt, alle Heizkörper auf 5 gestellt und es wird gemessen!

    Natürlich will mir der Vermieter zeigen, das es wohl möglich ist, 22 Grad zu erreichen!

    Abgesehen davon, das es aktuell Tagsüber heute 14 Grad war, habe ich heute 20,4 Grad in meinem Wohnzimmer erreicht

    Jetzt stellt sich mit die Frage, ob ich tatsächlich 24 Stunden die Heizung auf 5 Stellen muss, damit ich 22 grad erreiche?

    Das kann ja nicht der Fall sein? Oder etwa doch?

    Und zudem ist es jetzt relativ mild! Als es richtig kalt war, waren keine 19 grad möglich!

    Der Vermieter stellt mich auch als ein wenig dumm hin!

    Wie soll ich nun reagieren?

    Was ist zu tun, oder hat er vlt recht, das ich einfach die Heizung auf volle Pulle drehen muss?

    Warum wird es nicht warm?

    Meines Erachtens liegen hier folgende Gründe vor:

    Der Boden wurde erneuert, und unter meiner Wohnung ist der Keller, der Boden hat eine gemessene Temperatur von 16 Grad!

    Das bedeutet zB im Wohnzimmer sind 25 qm permanent kalt! Es ist kaum möglich diesen Raum so warm zu bekommen!

    Ich glaube eher es wurde nicht richtig gedämmt! Aber hier meint der Vermieter, ich würde nicht richtig heizen, und deswegen wäre der Boden kalt! Nun das kann ich mir physikalisch nicht vorstellen!

    Auch meinte der Vermieter, die Frau von gegenüber mit der baugleichen Wohnung hätte dieses Problem nicht!Einziger Unterschied, die Wohnung liegt zur Strasse hin nicht so tief in er Erde, und sie hat mehr die Südseite die ihre Fensterfront entlang wandert!

    Heute war ich dort, und tatsächlich, die Wohnung ist viel wärmer, und sie meinte sie haette nur eine Heizung an! Auch hat die keine Türen in der Wohnung! Ich wäre so in meiner Wohnung schon erfroren!

    Der Boden ist bei ihr auch nicht so kalt, die hat über den Boden (PVC) Laminat gelegt!

    Zudem hat seit erstbezug ein Mieter in der Wohnung gelebt, der die Heizung nie anhatte, es kann also gar nicht gesagt werden, ob die Wohnung je warm wurde

    Danke für Tipps und Ideen im Vorfeld

  • Es kann durchaus am Heizen liegen. Die Wohnung wurde neu renoviert, wahrscheinlich dabei die Wände vollkommen ausgekühlt.

    Ich möchte Dir empfehlen einige Zeit datasächlich auf "5" stellen bis Wand und Boden sich erwärmt haben. Danach dürfte Deine Wohnung auch kuschelig werden. Versuch macht kluch!

  • Jetzt stellt sich mit die Frage, ob ich tatsächlich 24 Stunden die Heizung auf 5 Stellen muss, damit ich 22 grad erreiche?

    Nein, müssen tust du das nicht, höchsten vieleicht wenn du diese Temperatur erreichen willst.

    Das kann ja nicht der Fall sein?

    Na ja, Heizungen sind zum heizen da. Und die Mindestemperatur von 20-22° muß auch nicht dauerhaft erreicht sein. Nachts können es auch durchaus weniger sein.

    Ansonsten kenne ich aber keine Vorgaben auf welcher Stellunge ein Heizkörperventil wie lange zu stehen hat, um eine vorgeschriebene Temperatur zu erreichen.

  • Es bringt gar nichts den Heizkörper auf 4 oder 5 zu stellen. Dadurch wird die Heizung an sich nicht wärmer. Die Zahlen reguliert die zu erreichende Temperatur, nicht etwa wie viele meinen den Durchfluss. So entspricht die Stufe 3 etwa 20 Grad. Wer denkt das die Wohnung schneller warm wird, wenn man von 3 auf 5 dreht hat die Funktionsweise nicht verstanden.

    Die Wohnung wurde neu renoviert, wahrscheinlich dabei die Wände vollkommen ausgekühlt.

    Der Ratschlag gilt eventuell für die ersten Tage, aber nicht einen ganzen Monat? Selbst eine eiskalte Wohnung im tiefsten Winter sollte kein Monat brauchen um einmal durchgeheizt zu werden.

    Es klingt wirklich so, ob entweder die Heizkörper zu klein sind für die Wohnung oder diese nicht richtig gedämmt ist. Bei Außentemperaturen von 10 Grad und höher sollte ein Aufheizen der Wohnung nicht mehrere Tage dauern. Gerade dann im Winter wo es auch mal -10 Grad werden kann, ist die Wohnung wohl kaum bewohnbar.

    Abgesehen davon, das es aktuell Tagsüber heute 14 Grad war, habe ich heute 20,4 Grad in meinem Wohnzimmer erreicht

    Das ist natürlich viel zu wenig. Da kann etwas nicht stimmen.

    Wenn der Vermieter die Wohnung jetzt tagelang aufheizen möchte, darfst du trotzdem nicht vergessen zu lüften, denn sonst droht Schimmel. Es ist ja total unrealistisch, das die Fenster mehrere Tage verschlossen bleiben.

    Noch etwas Lektüre: Manuelles Thermostat: die 7 häufigsten Fragen

    Meine Antworten sind keine Rechtsberatung und die Richtigkeit sind nicht garantiert!

  • Der Boden wurde erneuert, und unter meiner Wohnung ist der Keller,

    Das ist der entscheidende Punkt bei der Überlegung (neben möglicherweise zu klein konzipierten Heizkörpern). Es macht unglaublich viel aus, wenn durch den Boden die Kälte des Kellers kommt. Oder anders herum, wenn darunter eine Wohnung wäre, würde die mehr Wärme durch die Decke abgeben als man annehmen könnte.

    Vielleicht möchtest du dir überlegen, einen Teppich von besserer Qualität (wegen einer Dämmwirkung) zu verlegen. Ohne deine Wohnung zu kennen dürfte das wahrscheinlich am meisten Verbesserung bringen.

  • Wer denkt das die Wohnung schneller warm wird, wenn man von 3 auf 5 dreht hat die Funktionsweise nicht verstanden.

    Ich mache seit Jahren die Erfahrung, dass sich die Wohnung einiges schneller erwärmt, wenn ich auf 5 schalte. I.d.R. steht in meinem Wohnzimmer der Thermo auf 3, bringt mir kontinuierlich 19-20 Grad. Auf "5" gedreht in 10 Min. 24 Grad. Habe eben extra getestet.

    Allerdings sind die Wände nicht ausgekühlt, was der Grund sein mag.

    Der Ratschlag gilt eventuell für die ersten Tage, aber nicht einen ganzen Monat? Selbst eine eiskalte Wohnung im tiefsten Winter sollte kein Monat brauchen um einmal durchgeheizt zu werden.

    Da gebe ich Dir unbedingt recht. Meine Empfehlung ist nach wie vor die Heizung für 2 Tage

    auf "5" zu stellen. Danach sollte ein Resultat meßbar sein, wenn nicht, liegt es evtl. an der

    Dämmung.

  • Nein, müssen tust du das nicht, höchsten vieleicht wenn du diese Temperatur erreichen willst.

    Na ja, Heizungen sind zum heizen da. Und die Mindestemperatur von 20-22° muß auch nicht dauerhaft erreicht sein. Nachts können es auch durchaus weniger sein.

    Ansonsten kenne ich aber keine Vorgaben auf welcher Stellunge ein Heizkörperventil wie lange zu stehen hat, um eine vorgeschriebene Temperatur zu erreichen.

    Es ist mir schon klar, wenn ich warm haben möchte, muss ich die Heizung anstellen!

    Ich hatte jetzt 20,4 grad erreicht im Durchschnitt innerhalb von 24 Stunden im Wohnzimmer ohne Heizthermostate!

    Ich bin ja jetzt schon knapp 3 Wochen in der Wohnung, also komplett ausgekühlt ist sie nicht!

    Ich stelle die Heizung wenn ich gehe auf 3 und wenn ich heim komme auf 4,5!

    Von 18 - 23 Uhr steht sie auf 4,5 und ich bekomme maximal 20 grad! Und das hatte ich eben so noch nie, normal habe ich die Heizung auf 1 gestellt, und wenn ich von der Arbeit kam auf 3-4 und innerhalb von 1-2 Stunden war die Wohnung warm (vorherige Wohnungen)

    Darunter waren Altbau bei dem alles undicht war, und ein freistehendes Haus mit Maisonette und Dachgeschoss, so kalt hatte ich es noch nie,

    Ich müsste also 24 Stunde auf 4 stellen um 21 grad zu erreichen!

    Da ich jetzt schon knapp 1000 Heizeinheiten verbraucht habe, sehe ich eine nicht kleine Nachzahlung auf mich zu kommen! Um ehrlich zu sein, ist das utopisch! Es ist nicht meine erste Mietwohung und ich hatte nie Probleme eine Wohnung warm zu bekommen ohne das ich 600 - 800 Euro Nachzahle! Der Vermieter meinte, das kaeme ungefaehr hin mit 600 - 800 Euro Nachzahlung!

    Und selbst dann, ist es nicht warm! Ich zahle ja knapp 80 Euro pro Monat fuer die Heizung;

    Da der Boden neu gemacht wurde, habe ich eigentlich kein bestreben, hier fuer ein paar Hundert Euro noch einen Teppich zu verlegen?

    Letzte Woche war die Vorlauftemperatur der Heizung 50 grad jeden Tag sieht man das die Heizung aufgedreht wurde und so knapp 6 Stunden diese Temperatur hatte, in der Wohnung waren es dann gemessen mit dem Datenlogger 19 grad

    Jetzt ist die Heizung seit 1 Stunde runtergedreht (nach 24 Stunden ohne Thermostate), und schon habe ich wieder 19 grad

    Einmal editiert, zuletzt von juar5001 (19. Februar 2019 um 11:10)

  • Ich müsste also 24 Stunde auf 4 stellen um 21 grad zu erreichen!

    Im Prinzip weiß ich nicht was ich dazu sagen, soll. Im schlimmsten Fall mußst du dir dann eben eine Wohung suchen die deinen Ansprüchen genügt.

    Ich kann verstehen ,das man Heizung sparen will, aber mir ist eben nicht bekannt, das es juristische vorgeben geben würde, wie lange man eine Heizung auf welcher Stellung zu laufen hat, um auf eine Temperatur zwischen 20-22° zu kommen. Soweit mir bekannt ist nur vorgegeben das diese Temperatur mit den Heizmöglichkeiten zu erreichen ist.

  • Es ist mir schon klar, weDer Vermieter meinte, das kaeme ungefaehr hin mit 600 - 800 Euro Nachzahlung!

    Und selbst dann, ist es nicht warm! Ich zahle ja knapp 80 Euro pro Monat fuer die Heizung

    Das hat dir der Vermieter gesagt? Warum hat er dann die Vorauszahlungen nicht realistisch angesetzt? Wie groß ist deine Wohnung? Evtl. sind 80 € einfach unrealistisch knapp.

    Inzwischen muss ja der Energieausweis zur Besichtigung zur Verfügung gestellt werden. Hast du dir diesen angesehen? Wie groß ist das Haus und welcher Ausweis wurde vorgelegt? Beim Bedarfsausweis müssen auch Angaben zur Dämmung gemacht sein. Nicht, dass die diese Dokumente für besonders aussagekräftig halte, aber eine Tendenz kann man schon erkennen. Die Skala ist ja doch sehr groß. Noch besser wären alte Nebenkostenabrechnungen, welchen Verbrauch die Wohnung konkret hatte?

    Solange man mit dem Vermieter reden kann, könntest du dir die Dokumente vielleicht auch jetzt noch ansehen und ggf. die Konsequenz der Kündigung ziehen. Bevor du eine Warmmiete zahlen musst, die du dir am Ende vielleicht gar nicht leisten kannst/willst/nicht angemessen ist, kannst du vielleicht gleich auf die Suche nach einer besseren Wohnung gehen und daraus lernen, Nebenkostenabrechnungen für die Wohnung aus den letzten Jahren anzusehen.

    Wenn die Wohnung der Nachbarin mit Südausrichtung deutlich wärmer wird, dann spricht das nicht gerade für die Dämmung des Hauses. Welche Ausrichtung hat deine Wohnung? Hauptsächlich Nordseite? Also kaum Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung? Dass es schnell auskühlt, spricht ebenfalls dafür. Bloß nützt dir das Wissen wenig.

    Dämmung ist etwas, was du im Nachhinein auch nicht fondern kannst, schon gar nicht, ohne an den Kosten beteiligt zu werden. Laminat ist meiner Meinung nach im Erdgeschoss eine ganz schlechte Wahl beim Bodenbelag, allerdings in Mietwohnungen der Standard. Du hast die Wohnung so angemietet, also auch hier wenig Möglichkeiten, außer eben selbst mit Teppich gegen die Fußkälte zu arbeiten. Das Problem ist, dass sich Kälte von unten auch negativ auf das Temperaturempfinden auswirkt, es wirkt automatisch kälter als es tatsächlich ist. Das kann zum Problem der niedrigen Temperaturen noch dazu kommen.

    Rein rechtlich ist die Wohnung ohne Mängel, wenn du mit 24 h auf Stufe 5 eine Temperatur von 20-22 Grad tagsüber erreichen kannst, d.h. unter Ausschöpfen der Möglichkeiten, die die Wohnung bietet. Was das kostet, ist dein Problem. Das hättest du vor Anmietung erfragen können/müssen.

    Hast du die Wände, die Erdkontakt haben, mal auf Feuchtigkeit überprüft? Feuchtigkeit braucht Heizenergie ohne Ende und es wird nicht warm.

    3 Mal editiert, zuletzt von Schweinchenfan (19. Februar 2019 um 11:38)

  • ch stelle die Heizung wenn ich gehe auf 3 und wenn ich heim komme auf 4,5!

    Von 18 - 23 Uhr steht sie auf 4,5 und ich bekomme maximal 20 grad! Und das hatte ich eben so noch nie, normal habe ich die Heizung auf 1 gestellt, und wenn ich von der Arbeit kam auf 3-4 und innerhalb von 1-2 Stunden war die Wohnung warm (vorherige Wohnungen)

    Darunter waren Altbau bei dem alles undicht war, und ein freistehendes Haus mit Maisonette und Dachgeschoss, so kalt hatte ich es noch nie,

    Sorry, aber das klingt schon etwas obsessiv. Ich jedenfalls stelle die Heizung an wenn mir kalt ist, und reguliere da möglichst wenig, und schon gar nicht täglich dran rum. Und ja, auch bei mir im Altbau, muß ich öfter mal längere Zeit auf 4-5 Heizen, und dann ist es auch nicht so, das man unbedingt nackend auf dem Sofa sitzen kann.

    Eigentlich ist nur wichtig, das die Heizung möglichst gleichmässig über lange Zeiträume warm bleibt. Wenn ich ständig tagsüber die Heizung runterdrehen würde, wäre es bei mir aber wohl auch kalt.

  • I.d.R. steht in meinem Wohnzimmer der Thermo auf 3, bringt mir kontinuierlich 19-20 Grad. Auf "5" gedreht in 10 Min. 24 Grad

    Natürlich, so soll es auch sein. Die Stellung 3 soll gerade diese Temperatur erreichen, bei 5 wird es entsprechend wärmer.

    Ich jedenfalls stelle die Heizung an wenn mir kalt ist

    Das würde der TS sicher auch machen, wenn die Wohnung dann entsprechend warm werden würde.

    Aber die Frage nach den Möglichkeiten ist durchaus berechtigt.

    Es liegt ein Mangel vor, wenn im Winter keine Temperatur zwischen 20-22 Grad erreicht werden kann. Das scheint bei dir vorliegend, wenn bereits bei frühlingshaften Außentemperaturen du kaum über 20 Grad kommst. Müsste man natürlich abwarten bis es erstmal wieder kälter wird.

    Ein sehr hoher Heizbedarf, der nicht erkennbar ist für den Vermieter, kann zur Kürzung der Heizkosten führen, das ist aber eher der Ausnahmefall und muss anwaltlich geprüft werden.

    Meine Antworten sind keine Rechtsberatung und die Richtigkeit sind nicht garantiert!

  • Das würde der TS sicher auch machen, wenn die Wohnung dann entsprechend warm werden würde.

    Offensichtlich ja nicht, denn sonst hätte er ja nicht folgendes geschrieben:

    Ich stelle die Heizung wenn ich gehe auf 3 und wenn ich heim komme auf 4,5!

    Von 18 - 23 Uhr steht sie auf 4,5 und ich bekomme maximal 20 grad!

    Übersetzt wird also vieleicht max. 4 -5 Std auf einer höherer Temperatur geheizt, bevor wahrscheinlich die Nachtabsenkung eintritt.

    Es wird also püntlich ab 18:00 Uhr, wenn man mach hause kommt, eine Temperatur von 20-22° gewünscht. Das das nicht klappt, wenn man ständig tagsüber den Heizkörper auf 3 runter dreht, vewundert mich jetzt nicht. Würde bei mir auch nicht klappen.

    Ich würde jedenfalls erst mal aufhören ständig am Heizkörper rumzufingern, und das erst mal auf eine Höhe einstellen und dauerhaft betreiben, wo man sich wohlfühlt.

    Ich müsste also 24 Stunde auf 4 stellen um 21 grad zu erreichen!

    Ich weiß auch nicht was daran jetzt so spektakulär ist? Mal abgesehen davon das die Nummerierung nicht wirklich was über die erreichte Temperatur sagt, betreibe auch ich die Heizung aktuell auf ca. Stellung 4. Übrigens haben die Kosten wenig mit dem Einstellung des Ventils zu tun, sondern vor allem mit der effektivität der Brenntechnik.


    Jedenfalls scheint es im Kern darum zu gehen, das der Fragesteller der Meinung ist, das es eigentlich gegen die Menschenwürde verstösst, wenn man das Ventil über 3 hinaus drehen muß, etwas überspitzt gesagt;).

  • Hallo!

    Ergänzend von mir noch Folgendes:

    Wie hoch die Temperatur im Vorlauf sein sollte, richtet sich in der Regel nach der Heizlast in einem Gebäude. Sinken die Außentemperaturen und das Haus verliert mehr Wärme über seine Hülle, muss die Vorlauftemperatur der Heizung steigen. In alten, ungedämmten Gebäuden mit kleinen Heizkörpern sind dabei im Winter oft Werte von mehr als 60 Grad Celsius nötig. Energetisch sanierte und neue Häuser werden hingegen auch an kalten Wintertagen mit einem Vorlauf von 50 Grad Celsius kuschelig warm.


    Wenn die Gebäude-Substanz alt und nicht gedämmt ist, muss der Vorlauf der

    Heizung höher eingestellt sein und das ist Vermieter-Sache. Wobei er das

    nicht an der wärmsten Wohnung ausrichten kann, sondern eher an der kältesten

    Wohnung in seinem Haus.

    Sollte keine Rechtsschutzversicherung für Mietrecht vorhanden sein, wäre

    die günstigere Variante sich an den ortsansässigen Mieterverein zu wenden.

    Gruß



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