ÖL Heizung

  • Juten , ich würde gerne mal einige Heizungs Profis befragen wie das genau bei älteren Modellen läuft .

    Vorab wir haben bis Mitte Dez. in einer Privaten Wohnung gewohnt dort ist die Heizung per ÖL betrieben . Meine Frage wäre : Der Zähler befand sich bei uns irgendwo in der Wohnung in der Wand wird beim Zähler das verbrauchte ÖL abgelesen oder das Heiße Wasser , was über den Wärmetauscher aufbereitet wird ? Wäre es dann möglich diesen zu manipulieren ? Zb. Die Heizung nicht auf 22° einzustellen sondern auf 20 so das nicht so Heißes wasser durch die Heizungen läuft aber der Zähler dann normal weiterläuft oder wie Funktioniert das ganze ?

    Ich hab nämlich die Befürchtung das wir von der Kaution einiges abgezogen bekommen für angebliche Heizkostet . Die Heizung war nur von 7/8 Uhr an bis etwa 22 Uhr morgens wars im Wohnzimmer teilweise im Winter 12° grad Kalt .

    Mich würd das einfach mal Interessieren in wie fern man da etwas verstellen kann um mehr von dem Mieter zu bekommen als verbraucht wird.


    Danke und schönen Tag :):)

  • Bei dieser Frage bkicke ich nicht durch. Der Füllstandsanzeiger fürs Öl befindet sich in der Nähe des Tanks und nie in einer Mieterwohnung. Und Heizkosten werden über die entsprechende Abrechnung berechnet und nicht über die Kaution.

  • Hallo,

    bei einer ordnungsgemäßen Heizkostenabrechnung werden die Kosten auf die einzelnen Mieter verteilt. Und die Kosten hängen natürlich davon ab, wie stark und wie oft geheizt wird. Dreht man die Heizungen weniger auf, wird zwangsläufig auch weniger Öl verbraucht. Mit dem Warmwasser ist es genauso, sofern dieses auch über die Zentralheizung erwärmt wird.

    Bei einer Abrechnung müssen also zunächst mal die Gesamtkosten ermittet werden. Diese werden dann nach bestimmten im Gesetz vorgegebenen Verfahren auf die Mieter verteilt. Solange euch der Vermieter diese Abrechnung nicht vorlegt, sodass ihr diese prüfen könnt, kann er dafür auch nichts von der Kaution abziehen.

  • Wir haben 2 Zähler bei uns in der Wohnung gehabt 1 Wasser 2 Heizung Öltank ist 10meter Luftlinie in einem Nebenraum die Abrechnung haben wir heute bekommen müssen 386€ nachzahlen .


    Heizung : 6902 KWH 726€ / Nochmal die Heizung war nie ordentlich warm egal ob auf 3 oder 5/6 Gestellt und lief nur von 7/8 Uhr bis 22/23 Uhr am Tag danach schaltet sich die Heizung komplett aus

    Wasser : 142,956 m³ 850 €

    Wir haben letztes Jahr 110 € nachgezahlt , was ich auch nachvollziehen kann.


    Mit dem Warmwasser ist es genauso, sofern dieses auch über die Zentralheizung erwärmt wird.

    Wurde komplett alles über Boiler geheizt ergo Strom

    2 Mal editiert, zuletzt von Fruggel (13. Januar 2020 um 13:30) aus folgendem Grund: Zitatnutzung korrigiert

  • Vielen Dank für deine weiteren Informationen. Diese helfen aber in keiner Weise weiter. Man muss sich die Abrechnung genauer anschauen, erstens aus welchen Teilen sich die Gesamtkosten zusammen setzen, und mit welchen Berechnungsmethoden der Vermieter den Anteil eines Mieters, also von euch, berechnet hat.

    Auf welcher Stufe die Heizung eingestellt ist, hilft nicht weiter. Es geht um die Kosten, die tatsächlich entstanden sind, und die der Vermieter im Zweifel auch durch Belegeinsicht nachweisen muss.

  • Eigentlich sind solche Zähler nicht einfach zu manipulieren und würden dann auch nur zu einer Verschiebung der Kosten zwischen den Mietern führen. Der Vermieter, sofern er nicht selbst im Haus wohnt, hätte von solchen Manipulationen nichts. Er muss die Gesamtkosten nachweisen können und diese werden durch die Verbrauchserfassung auf die Mieter verteilt.

    Wenn ihr einen Zähler in der Wand hattet, war das ein Wärmemengenzähler, der die Temperatur des Wasser misst, das in eure Heizkörper hineinläuft und die Temperatur, wie es wieder herauskommmt. Diese Wärmemenge sind die 6902 kWh, die in der Abrechnung stehen. Dass dafür knapp über 700 € Kosten entstehen, klingt soweit erst mal realistisch. Genauer ist das nur mit Belegeinsicht zu prüfen.

    Je weiter ein Heizkörper aufgedreht wurde, desto kühler ist das Wasser des Rücklauf und damit die an die Raumluft abgegebene Wärmemenge größer. Die Temperatur des Vorlaufs könnt ihr nicht beeinflussen, das wird an der Heizungsanlage eingestellt.

    143 m³ Wasser sind recht ordentlich, dafür sind 850 € ein üblicher Preis. Der schwankt recht stark innerhalb Deutschlands, liegt aber meistens zwischen 4 und 7 € und würde damit passen.

    Bitte keine Vollzitate. Das macht eine Diskussion unübersichtlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Fruggel (13. Januar 2020 um 15:58) aus folgendem Grund: Vollzitat entfernt

  • Meine eigentliche frage war wie der Zähler Funktioniert der bei uns in Wand war ob dieser manipuliert werden kann wenn die Ölheizung nicht ordentlich eingestellt ist . Bei uns nebenan ist zb eine Pizzeria ebenfalls gleicher Vermieter hier wurde die Heizung des Öfteren niedriger gestellt (Von der Vermieterin ) statt den Standard 22° auf 18 oder 19° .

    Der Zähler in der jeweiligen Wohnung läuft dann doch normal weiter oder nicht ? ist ganz normaler Durchfluss Zähler ? Wenn normal bei Stufe 6 sagen wir mal 25° laufen müssten jedoch nur 20° erreicht werden wird der Zähler weiterlaufen aber die Gewünschte Hitze kommt nicht zu stande .Ergo zahlen wir doch dann für die katz ?


    Darauf will hinaus

  • ist ganz normaler Durchfluss Zähler ?

    Nach deiner Beschreibung dürfte es sich um Wärmemengenzähler handeln. Und diese zählen nicht einfach nur nach dem Prinzip Wärme fließt, oder Wärme fließt nicht. Sondern diese zählen die tatsächliche Wärmemenge. Das bedeutet, wenn an den Heizkörpern eine niedrigere Temperatur eingestellt wird, dann fließt auch weniger Wärme durch die Rohre. Und somit wird der Zähler auch weniger zählen.

    Eine Manipulation ist nicht möglich. Wenn der Vermieter an der Heizung eine geringere Temperatur einstellt, dann zählt der Zähler auch weniger, weil ein Wärmemengenzähler diese niedrigere Temperatur erkennt.

  • Super danke erstmal für Antworten , hat mir ja schonmal weiter geholfen :) Die KWH sind die realistisch für eine 60m³ Wohnung , hab dazu leider nicht´s im Internet gefunden .

    143 m³ Wasser sind recht ordentlich, dafür sind 850 € ein üblicher Preis. Der schwankt recht stark innerhalb Deutschlands, liegt aber meistens zwischen 4 und 7 € und würde damit passen.

    Wohn der Zeit in Österreich ;) Wasser Kosten sind aber relativ gleich :)

    Die Wassermenge wird nicht stimmen haben zwar letztes Jahr nachwuchs bekommen aber vor 2 J letzte Abrechnung hatten wir eine Wohnung mit Garten und Pool und Sommer immer den Garten bewässert und kamen gerade auf 57m3 …

    Jetzt mit Kind und Waschmaschine jeden Tag bzw Durchschnittlich 1xTag würde meine Rechnung so ca. 70-85m3 ergeben …

    Einmal editiert, zuletzt von Filler81 (13. Januar 2020 um 17:04)

  • Knapp 7000 kWh sind durchaus realistisch für 60m2, wenn es kein Neubau ist.

    Achtung! Besserwisserei!!

    Bitte erlaubt mir eine (ich gebe zu, eine kleinliche) Begriffskorrektur. Während in kW die Leistung angegeben wird, wird in kWh eine Energiemenge (bzw. Arbeit) angegeben. 7000 kWh wäre also schon eine enorme Leistung, währen 7000 kW nach Schweinchenfans Meinung realistisch sind. Das will ich nicht bewerten :P

  • Bitte erlaubt mir eine (ich gebe zu, eine kleinliche) Begriffskorrektur

    Da gibt es nichts zu korrigieren. Wir sprechen über einen Wärmemengenzähler, und der zählt die Wärmemenge, die durch die Leitungen gegangen ist. Also alles korrekt in kWh. Du darft bei der Bewertung nicht mit Strom vergleichen, das ist eine ganz andere Energieart.

  • Nochmal sorry für meine Wortmeldung. Was ist denn bei der Abrechnung in einer Mietwohnung anders als in der Physik? Die Wärme ist ein Maß für die zugeführte oder abgegebene thermische Energie und wird in Joule (J), Kilojoule (Kj) oder Megajoule (Mj) berechnet :/

  • Die Wärme ist ein Maß für die zugeführte oder abgegebene thermische Energie

    Ja schon. Es wird aber nicht die Energie gemessen, sondern die Energiemenge, also die Energie, die in einer bestimmten Zeit durch die Rohre geflossen ist. Und diese Menge zählt ein Wärmemengenzähler.

    Ich kann nicht nachvollziehen, warum du ein Problem damit hast. Ein Stromzähler zählt ja auch die Strommenge in kWh und nicht die Leistungsaufnahme in kW.

  • Ich habe kein Problem damit, aber in meiner Nebenkostenabrechnung des alten Vermieters zum 30.06.2019 spielt das eine Rolle. Ich muss jetzt sowieso prüfen, ob diese Abrechnung zu Recht erfolgt ist, da evtl. der neue Vermieter andere Werte benutzt. Das müßten ja die sein, welche Du zugrunde legst.

    Ich versuche gerade, mich durch die Bestimmungen für die NK Abrechnung bei Eigentümerwechsel während des Abrechnungszeitraumes zu kämpfen. Und es ist sicherlich wichtig, wenn mir die richtigen Werte geläufig sind. Und da habe ich sogar in meinen alten Lehrbüchern von der Uni nachgeschaut wo das steht: "

    Wärme (Wärmemenge) ist eine physikalische Größe. Sie kann sowohl mikroskopisch durch die Kinetische Theorie, als auch makroskopisch durch die Thermodynamik beschrieben werden. Q wird gemessen in Kalorien oder Joule, wie die Energie. c ist die spezifische Wärmekapazität; es ist eine Materialkonstante." Und nicht wundern: Ich war Spätstudierender ;(

    Einmal editiert, zuletzt von astour (13. Januar 2020 um 21:33)

  • ich kann dir nur anbieten, dass du ein eigenes Thema wegen deiner Abrechnung eröffnest, die Abrechnung anonymisiert hochlädst, und dann schauen wir uns an, welche Punkte genauer angeschaut werden sollten bzw. zweifelhaft sind.

    Bei der Abrechnung helfen die physikalischen Gesetze eher weniger, weshalb du keine Zeit darin verschwenden musst, denn es kommt es auf die gesetzlichen Bestimmungen zur Abrechnung an (Stichwort Heizkostenverordnung).

    Es kann auch sein, dass es bei dir gar keine Wärmemengenzähler gibt, sondern direkt an den Heizkörpern Heizkostenverteiler. Das ist technisch was grundlegend anderes,