Hausmeisterkosten explodieren...

  • Hallo :)

    Wir haben eine Frage zu den Hausmeisterkosten in den Nebenkosten...

    Seit 3 Jahren haben wir immer extrem hohe Nachzahlungen bei den Nebenkostenabrechnungen!

    Nun ist uns aufgefallen, dass die größte Position der neue Hausmeister ist (der mehr oder weniger hauptsächlich die Reinigung im Haus macht)!

    Früher hatten wir einen Hausmeister und der kostete ca- 120-150€ anteilig für uns.

    Nun wurde die letzten 3 Jahre hintereinander die Hausmeisterkosten plötzlich extrem erhöht!

    2016 => 367€

    2017 => 405€

    2018 => 518€

    Unfassbar!!!

    Könnt ihr uns sagen was für Möglichkeiten es gibt hier etwas dagegen zu tun?

    Das ist doch der absolute Wucher....

    Viele Grüße,

    Christian :)

  • Hallo,

    mir fallen spontan 3 Möglichkeiten ein:

    1. Mindestlohnerhöhung/ Sozialabgaben für den Hausmeister

    2. Erhöhter Arbeitsumfang/ Arbeitsaufwand um zum gleichen Ergebnis zu kommen/ Preissteigerungen beim Einkauf der Materialien

    3. oder es ist einfach nur so eine Erhöhung ohne Grundlage

    Vielleicht gibts die Möglichkeit, sich die Berechnungsgrundlage zeigen und erklären zu lassen und ggf. beim Mieterbund anzufragen.

    Ich habe 2016/ 2017 ein Angebot eingeholt für wöchentliche Reinigungsarbeiten, und da wären die Kosten pro Monat und Mietpartei ca. 30-35 Euro gewesen, je nach Umfang des Auftrages (habe ich dann nicht in Auftrag gegeben).

    LG Piti

    2 Mal editiert, zuletzt von Piti (3. April 2020 um 13:40)

  • Ich habe da mal recherchiert und herausgefunden, dass der Hausmeister pauschal 340€ + MwSt kostet...

    Das ist doch der absolute Wahnsinn!!!

    Die Putzkraft kommt einmal die Woche und lass sie 3 Std brauchen um das Treppenhaus etc zu putzen und die Mülltonne zweimal im Monat rein und wieder rauszustellen...

    Aber das kann doch trotz Mindestlohn etc, nicht ansatzweise 340€ monatlich kosten...

    Das ist doch Wucher, oder was denkst du?

  • Es gibt einen Hausmeister und eine Putzkraft? Ich habe das so verstanden im 1. Post, dass der Hausmeister selbst putzt.

    Bei einem Mindestlohn von 9,19 € anno 2019 und drei Stunden Arbeit pro Woche wären das, bezogen auf die Reinigungstätigkeit, 330,84 Euro/Monat.

    Jemand, der nur Putz/Reinigungsarbeiten macht, würde ich jetzt nicht als Hausmeister bezeichnen. Dafür müsste er doch noch andere Sachen machen, oder?

    Irgendwelche handwerklichen Tätigkeiten (damit meine ich nicht Eimer-rausstellen). Schneeschüppen? Garten? etc? Birnen auswechseln, Laub wegfegen?

  • Der Hausmeisterservice hat eine Putzfrau beauftragt die Reinigungsaufgaben zu erledigen...

    Auch die Tonnen stellt die Putzfrau rein und raus!

    Andere Aufgaben (falls sie anfallen) wie zB Schneeschippen, Vorgarten, Birnen tauschen etc, erledigt dann der Hausmeister!

    Obwohl bei uns in der Gegend es so gut wie nie schneit...

    Wieso sind 3 Std Arbeit pro Woche bei einem Mindestlohn 330,84?

    3 Std x 9,19€ => 27,57 x 4 => 110,28€ + MwSt sind ca 130€...

  • Wieso sind 3 Std Arbeit pro Woche bei einem Mindestlohn 330,84?

    3 Std x 9,19€ => 27,57 x 4 => 110,28€ + MwSt sind ca 130€...

    Jo ! Keine Ahnung was ich da eingetippt habe, hätte mir auffallen müssen. Wie gut, das der Steuerberater meine Abrechnung macht ;)

    Für die Abrechnung der Hausmeisterkosten soll es eine Regelung geben. die besagt. dass pro qm und Monat bestimmte Beträge abgerechnet werden dürfen, diese müssen ortsüblich und wirtschaftlich sein. Gemäß einer Webseite über Urteile im Mietrecht dürfen Hausmeisterkosten 0,60 €/qm und Monat nicht übersteigen. Bei z.B. 70 qm (wie bei meiner Wohnung) dürften dann 42 €/ Monat berechnet werden, das wären im Jahr 504,00 €.

    Nun weiß ich nicht wo Sie wohnen, aber wenn man sich bei der Abrechnung auf ortsübliche Preise beziehen muss, wird man dies sicher recherchieren können.

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