Unterstellungen und grobe Beleidigungen

  • Hallo zusammen,

    ich habe leider zu solch einer Situation gerade kein Thread gefunden.

    Es geht sich um meinem Vermieter, wo derzeit geklärt wird, wer dieser überhaupt ist, da die Absenderadresse und wohl der Mietvertrag auf jemand anderem läuft (seiner Frau wahrscheinlich) jedoch will man sich auch nicht legitimieren. Ich bin seit 2 Jahren mit Pause dazwischen, beim Mieterverein, mein Vermieter betitelt den Mieterverein als Unsinn auf den er sich nicht einlasse.

    Des weiteren hielt er in der Vergangenheit für normal, Kontrollbesuche abzuhalten und sich bei ggfs. angelehnter Haustüre, durch mein Sohn, sich unaufgefordert Zutritt in die Wohnung verschafft.

    Als es dann dazu kam dass er wiedermals unangekündigt vor meiner Haustür stand und ich ihm sagte, da ich meine Rechte bisweilen kennen lernte, dass er nicht die Wohnung betreten wird, schrie er mich morgends um 7:40 an, ich solle meine Schnauze halten. Während mein 10 jähriger Sohn neben mir stand, den ich grade zur Schule fahren musste.

    Anzeigen wurden bisher eingestellt, entweder hieß es Aussage gegen Aussage, dann log mein Vermieter, zum Ende hin, nach der dritten Anzeige, gäbe es keine Interesse am öffentlichen strafrecht und wurde auf den Privatklageweg verwiesen.

    Er fordert Geldbeträge, die er meint durch mein unverschämtes Verhalten hätte ich diese verursacht. Ich würde Schrott besitzen, Wrack und Müll und sei ja dreckig. Das habe ich alles Gott sei dank alles schwarz auf weiss.

    Dinge die anderen hier im Hause gehören, sind natürlich immer meine Sachen die ich herum stehen habe, alles was ihm hier nicht passt bin immer ich. Er wurde damalas behauptet, mein Sohn wühle in den Schränken der Nachbarn herum, meine Nachbarn bestätigten mir daraufhin mit Unterschrift, dass sie das niemals sagten. Ich leide unter ein Angst und Panikstörung die ich aber seit einigen Jahren gut im Griff habe und er schrieb in einem Brief, weil ich ihm einmal sagte, dass ich Angst und eine Panikstörung habe, um ihn darauf aufmerksam zu machen, etwas Rücksicht in seiner Präsenz zu nehmen, wurde schließlich behauptet, in den letzten Jahren nehmen meine Ausschreitungen überhand und es seien ja nicht nur Tabletten mein Problem.

    Die Reinigungsarbeiten wurden mir entzogen, da er meinte, meine Arbeit sei versaut und versifft. Das habe ich auch schwarz auf weiss.

    Es gibt noch allerlei an Vorwürfen, die mir grade zu viel werden,von diesen Vorwürfen stimmt nicht mal einer. Dafür gibt es Zeugen und selbst Vormieter hatten mit diesem Menschen Probleme und ein Paar war mehrere Jahre mit diesem Herren wohl vor Gericht.

    Beim Rechtsanwalt bin ich derzeit, jedoch fühle ich mich da nicht so vertreten wie ich es mir gewünscht hätte. Man drohte diesem Vermieter zwar jetzt eine Unterlassungsklage an, jedoch bekam ich heute wiedermals einen Brief vom Vermieter, in dem er wieder in meine Wohnung will und mir wurde wiedermals unterstellt, ich würde iwo etwas Lagern.

    Neben mir ist ein Autohaus, damit habe ich aber ja nichts zu tuen.

    Jetzt habe ich etwas Angst, da der Mieterverein einer Mieterhöhung zum 01.07.20 nicht zustimmen wollte, da er oder überhaupt Seitens der Schreiben von dem angeblichen Vermieter, keine Legitimation eingereicht werden will.

    Ich muss dazu sagen, wäre der Mieterverein nicht zu dem Entschluss gekommen, der Mieterhöhung nicht zuzustimmen, hätte ich diese einfach bezahlt. Jedoch habe ich das Gefühl das der Mieterverein jetzt, den Sch*** einzieht (sorry für den Ausdruck), da man mich darauf hinwies, dass wenn er jetzt klagen sollte, der Rechtsschutz des Mietervereins abgelehnt werden kann und ich auf den Kosten (erstmals) sitzen bleibe. Gewinnt er noch das Verfahren, habe ich lauter Schulden.

    Des weiteren wird vom Rechtsanwalt jetzt durch die Anzeige bei der Polizei, der Name des Herren ausfindig gemacht, der angeblich mein Vermieter sein soll, jedoch seine ganzen Briefe auf, einer Frau läuft, ob es seine Frau ist, nehme ich nur an.

    Er soll angeblich mehrere Firmengebäude besitzen etc pp. Will sich aber nicht ausweisen bzw. legitimieren.

    Am 16.07.10 um 10.30, will man wieder in die Wohnung, da man sich ja den Zustand anschauen muss. Schade, würde gerne Bilder meiner Wohnung hochladen, nur damit man sich ein Bild machen kann, wovon ich spreche.

    Und am liebsten würde ich vom Vermieter die Briefe, natürlich ohne Namen, gerne hochladen, damit man aus eigener persönlicher Sicht, sich ein Bild machen kann. Ich bin nicht ganz so gut im Ausdruck und Beschreibungen.

    Ich hab jetzt nur den letzten Brief hochgeladen und ein Bild aus meinen Sicherheitskameras. Diese kann ich auch gerne löschen, falls es gegen eine Richtlinie verstoßen sollte. Es soll nur zu einem besseren Verständnis verhelfen.

    Und dieser Brief ist nett geschrieben, klar Außenstehende, denken jetzt, ja man weiß ja nicht wo der Vermieter Recht hat und man kennt mich nicht, das ist leider oft das Problem, aber ich hoffe man kann sich iwie in meine Lage versetzen.

    Jedoch wurde vom Anwalt gesagt, keine Belästigungen weder mündlich noch schriftlich.

    Jetzt kam ein Brief heute rein, der wieder Vorwürfe mit sich bringt und ein Termin muss ich jetzt einhalten, da ich angeblich keinem vorigen Termin zugestimmt habe, für eine etwaige Instandsetzung der Haustüre, obwohl der Termin statt fand und der Schreiner ja hier gewesen ist, wird behauptet, dass ich keinen der vorbeschriebenen Termine, wahrgenommen hätte. Habe aber Zeugen, da 2 meiner Schwestern bei solchen Terminen vom Vermieter jetzt immer dabei sein werden. Durch einen versuchten Einbruch habe ich zwar auch innerhalb meiner Wohnung Kameras, jedoch sind diese als Beweislage schwer zu werten, leider. So unsere Rechtssprechung.

    Mein Anwalt meinte aber, mit diesem Brief, könne er keine Unterlassungsklage einreichen. Obwohl er explizit in seinem Schreiben an meinen Vermieter, Belästigungen auch durch Schriftverkehr erwähnte.

    Ich fühle mich kaum mehr wo, wirklich verstanden, habe Angst wenn es an der Haustür klingelt oder ich im Briefkasten wieder erneute Briefe vom Vermieter zu lesen bekomme, die immer nur mit Vorwürfen oder Provokationen geschmückt sind und durch die Blume gesagten Beleidigungen.

    Habt ihr irgendeinen Rat für mich, ohne dass man mir sagt, ausziehen ist die einzige Möglichkeit.

    Ich werde sowieso, hier ausziehen, denn das tue ich mir und meinem Sohn hier nicht mehr an.

    Nur so ein Umzug braucht Zeit und ich bin seit 2 Jahren Frührentnerin, da etwas passendes zu finden, ist nicht so einfach.

    Aber solch ein Verhalten von einem Menschen, geschweige noch von einem Vermieter, ist mir im Leben noch nicht widerfahren.

    Vllt hat hier jemand einen Rat für mich.

    Ich fühle mich hilflos und habe das Gefühl, dass man mir nicht die richtige Unterstützung bietet, die man erwartet.

    Lieben Dank im voraus.

    Line


    Ich hoffe man hat Verständnis das meine Wohnung jetzt nicht, super aufgeräumt ist auf den Bildern. Das ist aber mit Absicht so, dass ich einen üblichen Tag, jetzt gespeichert habe, ohne vorher die Wohnung für ein Kamerabild zurecht zu machen. Danke.

    Bilder zu markant und zum Schutz des Benutzers

    entfernt

  • Einfach nicht die Tür öffnen, wenn er aggressiv wird die Polizei rufen. Ein Vermieter hat nicht das Recht einfach ohne Anliegen die Wohnung zu betreten, auch nicht wenn der Hausflur vermüllt ist.

    Solange kein Auszug möglich ist den Kontakt auf das nötigste beschränken und so gut wie möglich ignorieren, ja nicht darauf eingehen, dass bietet solchen Menschen nur neue Angriffsflächen.

    Meine Antworten sind keine Rechtsberatung und die Richtigkeit sind nicht garantiert!

  • Danke, ja soweit tue ich das auch schon, was du geschrieben hast. Briefe beantwortet nur noch der Mieterverein. Ich hab gar keine Kraft und Nerven dazu, auf seine Briefe zu reagieren, weil da nichts vernünftiges drin steht. Vor allem, der Müll im Flur, hat er sich ja selbst eingebrockt, wenn er meint in einem 3 Parteienhaus, wo ich alleine auf dem Erdgeschoss mit meinem Sohn lebe und oben die Wohnung, ist eine genau so groß wie meine und die andere ist etwas größer weil sie ein Zimmer mehr hat. Dort leben aber pro Wohnung 6 Leute, welche als Leiharbeiter aus dem Ausland hier eingestellt worden sind, durch eine Firma. Da mir aber auch die Reinigung entzogen wurde, werde ich, so wie man mich hier behandelt, ganz gewiss nicht dafür sorgen tragen, denen ihr Müll zu entfernen.

    Wir haben seit über 11 Jahren hier eine Reinigungskraft, ich sprach sie auch auf den Vorwurf an, ob es bei mir unsauber wäre vor der Haustüre, und sie verneinte es und sagte, nur oben sei es aufwendiger.

    Ich muss auch noch einmal mit dem Mieterverein sprechen, da seit dem sie die Leiharbeiter dort wohnen, ich die Reinigungsarbeiten von ca. 80 Euro im Jahr, jetzt knappe 250 bis 300 zahlen soll.

    Dann soll man es gefälligst auf Personen umlegen und nicht nur geteilt durch 3 Wohnungseinheiten.

    Ich hoffe nur ich finde schnell eine neue Wohnung, lange halte ich das nicht mehr aus.

    Danke dir, für deine Antwort :)

  • Hallo Line,

    ich denke, du möchtest dir vielleicht lieber einen anderen Anwalt suchen, wenn du mit dem jetzigen nicht zufrieden bist. Dr Mieterverein kann sehr hilfreich sein, wenn man sich informieren möchte und um mal einen Brief zu schreiben. Aber der Mieterverein hat dann doch seine Grenzen, bis zu denen er helfen kann, und dann muss man doch zum Anwalt. Also warum dann nicht gleich einen guten von Anfang haben.

    Die Sache mit der Mieterhöhung sollte eventuell nochmal angeschaut werden um heraus zu finden, wer nun wirklich als Vermieter gilt. Dass ich eine vertretende Person legitimieren muss, ist schon richtig, aber die Legitimation kann sich auch aus dem Mietvertrag ergeben. Es kommt auf einige Details an.

    Dann die Sache der Treppenhausreinigung. Falls im Vertrag vereinbart ist, dass du diese Pflicht im Welchsel mit den Nachbarn zu erfüllen hast, dann hast du auch das Recht dazu, um dir Kosten zu sparen. Der Vermieter kann also nicht so einfach Kosten für einen Reinigungsservice auf dich abwälzen. Eventuell kannst du dich gegen die Kosten wehren.

    Ansonsten mach lieber alles schriftlich. Bei der Art des Vermieters wird es sicherlich jedes mal eine psychische Herausforderung. Das meiste kann man schriftlich machen. Und wenn doch mal der persönliche Kontakt nötig ist, dann sorge dafür, dass eine Person deines Vertrauens mit dabei ist.

  • Danke dir für deine ausführliche Meinung und Rat dazu. Ja, ich fühle mich bei dem jetzigen Anwalt nicht wirklich wohl. Er wollte bei dem ersten Termin den ich hatte, auch erst gar kein Schreiben aufsetzen, bis ich dann in Tränen ausbrach, dass ich einfach dringend Hilfe brauche.

    Aber ich weiß nicht, wie ich an einen guten Anwalt kommen kann.

    Des weiteren steht im Mietvertrag, dass man zumindestens 2x wöchentlich feucht den Boden wischen soll. Es wurde mit mir niemals ausgemacht, dass eine Reinigungskraft eingesetzt wird. Es wurde mir nur die Reinigung entzogen, mit der Begründung, es sei ja versaut und versifft gewesen. Ich sprach die Reinigungskraft an und sie verneinte es, dass es nicht so gewesen ist.

    Vor allem nicht auf meiner Etage oder vor meiner Türe. Gut dass ich auch alleine auf dem Erdgeschoss wohne, dann sieht man es ja auch, wer wo wie lebt.

    Ich finde es nämlich nicht gerechtfertigt, mir die Reinigung zu entziehen und dann einfach zu behaupten, es sei versifft etc.

    Ist es rechtens zu verlangen, dass 2x wöchentlich geputzt werden muss? Reicht da nicht 1x und klar wenn man sieht, man sollte vllt es zweite mal wischen oder kehren, dann tut man das ja von sich aus schon. Ich kenne da die rechtliche Situation nicht.

    Ich lese im Mietvertrag auch, dass wir Mieter wohl auch für den Bürgersteig zuständig sind?

    Lese und höre ich jetzt grade es erste mal... ,?

    Ich gebe zu, ich habe mir das kleine Büchlein welches meinen Mietvertrag darstellt, noch nie komplett durchgelesen, da stehen so viele und ettliche Paragraphen drin. Ich müsste es 10x lesen und hab die Hälfte trotzdem dann wieder vergessen. Ich muss da immer nachschlagen, je nach Situation. Aber in dem Mietvertrag sind ja auch einige Klauseln drin, die nicht rechtskräftig sind. Das hat mir der Mieterverein schon mitgeteilt.

    Ich frage mich, was solche Leute in ihrem Leben verpasst haben, dass sie fremde Menschen so tyrannisieren müssen und sich tatsächlich auch noch im Recht damit fühlen. Dieser Mensch ist so daneben, ich glaube, wenn die Polizei ihn iwann durch ieine Situation abführen sollte, würde er noch nicht einmal begreifen, weshalb, und denen noch ettliche Dinge vorwerfen.

    Ich wünschte, ich hätte eine Wohnung in Aussicht um von hier weg zu kommen. Ich bin nur leider auch Frührentnerin und alleinerziehend, ich wurde schon so oft abgelehnt, weil ich Sozialhilfe bekomme, nur weil mir wenige Monate fehlten, damit die Rentenkasse in meinem Fall eintritt, aber sobald sie hören, Sozialamt, nein wollen die nicht. Das ist echt sehr, sehr traurig.

    Ich wünschte ich könnte wieder arbeiten, ich verdiene auch noch recht gut als Systemintegratorin, aber ich kanns leider nicht mehr. Und dann wird man, da wo man lebt, noch so lange tyrannisiert, bis man weg zieht. Und dann ist hier in der Wohnung der nächste dran. Aber der Herr ist eh schon 85, laut Polizei ist er bj 1935, der macht eh nicht mehr lange und versaut sich auch dadurch noch seine letzten Jahre. Aber manche brauchen diese Machtspielchen wahrscheinlich. Aber ich weiß auch nicht ob seine Söhne, genau so sind wie er und den ganzen Mist so weiter führen.

    Ich danke fürs lesen und die Tips, ich hab mir auch eine Rechtsschutzversicherung gemacht, die aber erst nach 3 Monaten eintritt, vllt sollte ich dann zu einem anderen wechseln. Erstberatungen sind bei der Versicherung ja kostenfrei, dann sollte ich mir jemanden suchen, der mich auch vertreten will.

    Danke dir/euch. :*<3


    Ach so und im Mietvertrag steht als Vorname nur ein gekritzel, wo der Rechtsanwalt meinte, man könne da ein 'A' erkennen, aber mit viel Phantasie und der Mietvertrag wurde nur mit dem Nachnamen unterschrieben, so wie die ganzen Briefe immer alle. Aber die Polizei meinte, Antonie sei eine Frau, ich habe auf älteren Nebenkostenabrechnung einmal Antonia gelesen, aber immer taucht der hier nur auf und schreibt auch die Briefe nur wohl wahrscheinlich in dem Namen (s)einer Frau. Aber das wird ja versucht gerade zu klären, wie dieser Mensch heißt und dann, weiß auch der Mieterverein mehr, wer nun Vermieter ist und wer nicht. Wer also Ansprüche geltend machen kann und wer eben keine Rechte hat.

    Liebe Grüße

    Line<3

  • Aber ich weiß nicht, wie ich an einen guten Anwalt kommen kann.

    Das ist zum Teil ein subjektives Empfinden, bei wem man sich gut aufgehoben fühlt. Vielleicht muss man einfach mal eine Erstberatung in Anspruch nehmen, also ohne den Anwalt für weitere Schritte zu beauftragen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Außerdem kannst du erst mal schauen, welche Anwälte es in deiner Umgebung gibt. Dafüer klassisch ins Telefonbuch/Gelbe Seiten schauen, oder über Suchmaschinen, oder über dieses Anwaltsverzeichnis und dann rechts in der Spalte deinen Ort bzw. die nächst größere Stadt auswählen.

    Ist es rechtens zu verlangen, dass 2x wöchentlich geputzt werden muss?

    Das kann man so pauschal nicht beantworten. Denn in der Rechtsprechung heißt es nur, dass kein Bewohner benachteiligt werden soll gegenüber den anderen. Also wenn der Vermieter sagen würde, du musst das jede Woche fürs ganze Haus machen ohne Entlohnung, wäre das nicht in Ordnung.

    nicht gerechtfertigt, mir die Reinigung zu entziehen und dann einfach zu behaupten, es sei versifft

    Diese Begründung reicht so auch nicht aus. Der Vermieter müsste es viel genauer erklären, was und wo genau die Reinigung ungenügend sei. Gegen die Kosten wirst du dich bei der nächsten Nebenkostenabrechnung also wehren können, auch wenn das leider wieder neuen Stress bedeutet.

    Ich lese im Mietvertrag auch, dass wir Mieter wohl auch für den Bürgersteig zuständig sind?

    Ja, auch diese Pflicht darf ein Vermieter auf die Mieter übertragen (genauso wie auch den Winterdienst), sofern kein Bewohner dabei benachteiligt wird. Voraussetzung ist aber, dass die Reinigung des Bürgersteigs in die Verantwortung des Vermieters fällt. In manchen Städten ist das Aufgabe der Stadtverwaltung, und dann kann der Vermieter auch nicht die Mieter verpflichten.

    aber sobald sie hören, Sozialamt, nein wollen die nicht. Das ist echt sehr, sehr traurig.

    Gib nicht auf. Denn es gibt auch viele Vermieter, die froh sind, einen Mieter zu haben, der Sozialhilfe bekommt. Denn das ist zuverlässiges Geld, solange man dem Amt keinen Grund gibt, die Leistung kürzen zu müssen. Vielleicht hast du ja jemanden in deinem Umfeld, der als Bürge eintreten könnte.

    Ich wünschte ich könnte wieder arbeiten, ich verdiene auch noch recht gut als Systemintegratorin, aber ich kanns leider nicht mehr.

    Vielleicht wäre es jetzt der Zeitpunkt zu hinterfragen, ob es vielleicht unter bestimmten Bedingungen möglich ist. Viele Unternehmen haben aufgrund der aktuellen Situation sich darauf eingestellt, dass Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten können. Ich kenne deinen Beruf nicht, was man da im Detail machen muss, aber ein Versuch ist es Wert, eine veränderte Lage zu seinem Vorteil zu nutzen.

    Erstberatungen sind bei der Versicherung ja kostenfrei, dann sollte ich mir jemanden suchen, der mich auch vertreten will.

    Ich denke nicht, dass eine Rechtschutzversicherung für dich hilfreich ist, da du schneller Hilfe brauchst. Geh doch lieber mal zum Amtsgericht und frage nach einem Beratungsschein. Als Sozialhilfeempfänger bekommt man den und dann ist die Beratung beim Anwalt kostenlos. In Deutschland soll jeder Rechtsberatung bekommen, auch wenn man es sich nicht leisten kann. Es ist auch möglich, dass der Anwalt für dich den Beratungsschein beantragt, sprich ihn vor der Beratung darauf an.

    Ich frage mich, was solche Leute in ihrem Leben verpasst haben, dass sie fremde Menschen so tyrannisieren müssen und sich tatsächlich auch noch im Recht damit fühlen

    Diese Menschen haben es in ihrer Kindheit nicht anders beigebracht bekommen. Kinder wissen ja nichts, wenn sie auf die Welt kommen, für sie sind die Eltern der Maßstab aller Dinge. Bis zum 6 Lebensjahr ist die hauptsächliche Prägezeit. In dieser Zeit verwurzeln sich diverse Glaubenssätze in uns, die uns immer begleiten. Und leider wird vielen Kindern solche Glaubenssätze wie 'du kannst das nicht', 'du bringst eh nichts auf die Reihe', 'ich bin nicht liebenswert' eingetrichtert, was später Auswirkungen auf das ganze Verhalten hat.

    Bei deinem Vermieter kommt noch erschwerend dazu, dass genau in diese Prägezeit der Weltkrieg kam. Auch wenn er daran keine Erinnerung mehr haben sollte, im Unterbewußtsein sind diese Zustände sehrwohl hängen geblieben und haben geprägt. Wäre die Situation für dich nicht so belastend, müsste man sogar Mitleid mit dem Menschen haben. Er hat es nicht anders gelernt, es hat ihm niemand beigebracht, wie ein Leben aussehen würde, das auf Liebe und Dankbarkeit beruht.

  • Hi, sry dass meine Antwort so spät kommt.

    Ich weiß leider nicht wie man einzelne Abschnitte zitiert. Ich habe mir deine Zeilen, den Wechsel zu einem anderen Anwalt zu Herzen genommen und werde, jetzt nach dem er aus dem Urlaub kommt warten, wie er beim nächsten Schriftwechsel reagiert und ziehe dann einen Entschluss.

    Und ja, das mag sein dass mein Vermieter womöglich viel erlebt hat. Ich habe am Anfang noch viel Verständnis aufgebracht und Rücksicht genommen, weil es nun mal ein älterer Herr ist. Doch jetzt, nach den tausenden Briefen, die hier nacheinander ankommen und wie er mich schon angeschrieen hat und die ganzen unberechtigten Geldanforderungen, mich ständig zu beleidigen, dass ich nur wertlose Dinge besitze, in seinen Augen ja nur Schrott, Müll, Wrack etc... etwas anderes nurtzt er in seinen Briefen, mir gegenüber gar nicht.

    Heute bekam ich wieder einen Brief, worin auch drin steht, ich solle am 12.08. einen Besichtigungstermin zwingend ermöglichen ansonsten wird er mir für jeden ausgefallenen Termin, 80 Euro berechnen.

    Dann, meine Schwester lieh mir eine zeitlang ihr Motorrad, fühle mich aber nicht so sicher auf ihrer, da es ihre erste Maschine war und heute eine neue besitzt, (keine gebrauchte) und lieh mir somit ihr andere, da ich nur ein Auto habe.

    Dies beschrieb er auch als Schandfleck der im Vorgarten stünde. Bekannte und Familie mussten zwar darüber lachen, weil, sie schon mal gar nicht im Vorgarten stand, sondern vorne an der Straße vor dem Vorgarten auf einem öffentlichen Parkplatz. Nun gut, ich weiß ja dass er so ist und wohl nur am stacheln ist, wo er nur kann. Dann, weil ich mir seine gemaule nicht mehr anhören mag, fragte meine Schwester mich, ob sie die Maschine nicht lieber abholen soll. Für mich wars ok, weil ich keine Nerven mehr auf sein Verhalten habe. Leihen kann ich sie mir bei ihr auch immer noch.

    In unserem drei Parteienhaus, ließ er eine Firma über mir ja einziehen wo meine Schwester vorher mit ihrem Mann lebte, wohnen derzeit pro Wohnung a= 6 Leute, ich bewohne die gleiche Größe an Wohnung nur mit meinem Sohn auf der Erdgeschoss. Die oben, nutzten schon mehrfach meine Waschmaschine und Trockner, da sie auch alle bis auf wenige, vereinzelnt deutsch sprechen, ist es schwer das denen mitzuteilen. Die meisten, sprechen polinisch, russisch oder Kurden oder was auch immer da oben alles wohnt und jedes mal kommem nach ca 3 bis 6 Monaten wieder neue daher. Jeden Abend steht die Türe unten auf zum Zugang des Haus, welche ich immer abends schließen muss, weil es denen da oben völlig egal ist.

    Sie machen weder sauber noch ist im Keller so oft das Licht an, welches ich ausmachen gehe.

    Man klingelt unverschämt oft bei mir, weil die dort obene, den anderen wohl die Türe nicht öffnen, einen Schlüssel gibt denen die Firma nicht jedem einzelnen.

    An einem Wochenende gingen sie wohl Möbel kaufen und wirklich viel Müll lag im Zugang hoch zur Treppe zu denen. Ich wohne Gott sei dank alleine auf dem EG.

    Jedoch will mir mein Vermieter, jetzt die Kosten zur Beseitigung des Mülls in Rechnung stellen.

    Des weiteren, wurde versucht bei mir Einzubrechen, welches ich sofort der Polizei meldetet. Er wollte die ganze Zeit das meine Versicherung das übernimmt was ich aber nicht wollte und meine Versicherung wird es auch nicht tuen, da ich sie nicht beschädigt habe, dies sagte meine Versicherung mir auch und die Versicherung, hat am Telefon noch gefragt, ob er keine Gebäude Versicherung habe.

    Aber er meint ja jetzt, wenn meine Versicherung nicht zahlt, soll ich das selbst bezahlen.

    Ich hoffe nur dass es bald aufhören wird mit diesem Menschen.

    Danke jedenfalls vielmals für deine Nachricht. <3