Hallöchen zusammen,
ich habe da ein Problem und versuche die Situation so gut wie möglich zu schildern.
Ein Haus, 4 Wohnungen
1. 68 qm
2. 94 qm
3. 94 qm (unsere Wohnung)
4. 110 qm (DG Wohnung, Maisonette)
Abrechnungszeitraum ist 01.05-30.04
Wohnung 1 ist seit Jahren bewohnt
Wohnung 2 stand lange leer, wurde in 2019 komplett saniert
Wohnung 4 ebenfalls bewohnt, große Familie, seit ca Herbst 2018
Wir sind Ende Januar 2019 eingezogen. Die Wohnung stand vorher ca 4 Monate leer.
Nun haben wir die Nebenkostenabrechnung erhalten bzw haben Druck gemacht, da wir dort zum Monatsende ausziehen.
Für den Winter 18/19 hat das gesamte Haus angeblich nur 13.000 Einheiten verbraucht. Der Ölpreis war wohl sehr hoch, aufgrund des geringen Verbrauchs ergibt sich ein hoher Preis pro Einheit. Das bedeutet für uns: Heizkosten in Höhe von 200 Euro pro Monat. Absolut unverständlich. Wir haben ca 3500 Einheiten verbraucht, dass DG angeblich nur 5xxx, obwohl sie viel länger als wir drin waren
Für den Winter 19/20 hat das gesamte Haus nun 33.000 Einheiten verbraucht. Der Preis pro Einheit ist nun natürlich deutlich geringer, unsere Heizkosten sind nun auch nachvollziehbar und absolut in Ordnung.
Der Vermieter rechtfertigt sich damit, dass wohl wenig geheizt wurde in 18/19 und der Ölpreis sehr hoch war und wohl wenig geheizt wurde.
Ich dagegen vermute einfach mal, dass in der DG Wohnung die HKV nicht ordnungsgemäß gezählt haben, denn 1. hat uns einer der Bewohner gesagt, dass viel geheizt wird, aber sehr wenig Wärme ankommt uuuuuund ich habe den Vermieter Ende Oktober 19 darauf hingewiesen, dass ein HKV bei uns scheinbar nicht richtig zählt, denn die Heizung war im Oktober an, hatte 0 Einheiten und am 04.11 dann plötzlich 10 Einheiten. Damit war der Fall erledigt, es wurde nichts kontrolliert.
Zu dieser ganzen Geschichte kommt, dass es in der Waschküche eine Heizung gibt, die keinen HKV hat, aber auch genutzt wurde um Wäsche zu trocknen. Es gibt zu Wohnung 1 noch einen weiteren Raum, der unbewohnt ist, der evtl (?) nicht geheizt wurde, aber auch keinen HKV hat.
Über eine kostenlose Rechtsberatung wurde die Abrechnung bzw die verbrauchten Einheiten angezweifelt. Wenn ich den Weg über einen Anwalt gehen möchte, kostet es mich jedoch 150 Euro Selbstbeteiligung. Verliere ich, habe ich nicht nur die Nachzahlung, sondern auch die Selbstbeteiligung. Das wäre natürlich doppelt mies.
Den Vermieter habe ich mit der Vermutung der falschen Einheiten konfrontiert, aber noch keine Antwort bekommen.
Kann der Messdienstleiter die ordnungsgemäße Funktion im Winter 18/19 noch prüfen? Wenn der Fall weiterhin strittig bleibt, wie geht man vor?
Der Vermieter muss mir beweisen, dass die Abrechnung richtig ist, nicht ich ihm, dass sie falsch ist. Soviel weiß ich.
Wie verhält es sich mit den beiden Heizungen, wo keine HKV angebracht sind?
Wohnungsübergabe ist am 31.07, ich gehe davon aus, dass er die voraussichtliche Nachzahlung von der Kaution vorerst einbehalten wird, was ich natürlich semi gut finde.
Was könnt ihr mir raten? Danke für euren Input
LG