Verteilerschlüssel Verbrauch intransparent

  • Unsere Heizungskosten werden aufgeteilt auf 30% feste Kosten (diese werden über die m² aufgeteilt) sowie 70% verbrauchsabhängige Kosten. Die verbrauchsabhängigen Kosten ergeben sich aus dem Verhältnis, den die Heizungszähler gemessen haben zum Gesamtwert aller Mieter haben. (Zählerwerte Gesamt / eigene Zählerwerte)

    Bei den festen Kosten gibt es keine offensichtlichen Fehler. Bei den verbrauchsabhängigen Kosten haben wir einen Anstieg der Kosten je Heizungsanteil um fast 70% im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Erdgaspreise gleich geblieben sind.

    Im Vergleich zum Vorjahr sind die gemessenen Gesamtanteile der Heizungen im Haus um 20% gefallen. Die Abnahme von Erdgas ist aber lt. Abrechnung um 30% gestiegen. Dies erscheint etwas unglaubwürdig, da in den letzten Jahren zwischen beiden Werten eine gute Korrelation vorhanden war - was auch nachvollziehbar ist, da eine hohe Abnahme von Wärme an den Heizkörpern mit einer höheren Abnahme von Brennstoff einher gehen sollte.

    Welche Ursachen können dazu führen, das die gemessene Wärmeabnahme sinkt aber die eingekaufte Gasmenge steigt?

    Wir schließen u.a. die Umlage leer stehender Wohnungen etc. nicht aus.

    Muss der Vermieter darlegen, wie sich der Gesamtwert zusammensetzt?