Hallo,
ich bin einer der Mieter in einem Mehrfamilienhaus; das Haus hat einen Eigentümer/Vermieter und eine Zentralheizung. Diese Heizung hat seit Herbst dieses Jahres offensichtlich immer wieder Probleme, die sich so äussern, dass die Heizkörper in den Wohnungen manchmal gar nicht, manchmal ungleichmässig (nur an einer Seite, et cetera), manchmal nur lau warm werden. Beim Öffnen der Entlüftungsventile tritt oft weder Luft noch Wasser aus. Dazu passt, dass man an einer Skala im Heizungskeller erkennen kann, dass der Druck im Heizkreislauf meist weit unter dem Sollwert liegt.
Ausserdem hing in diesem Heizungskeller wochenlang eine vom Schornsteinfeger angebrachte rote Notiz aus, auf der vor "Lebensgefahr" wegen des Austritts von Kohlenmonoxid gewarnt wurde.
Viele der Mieter haben sich schon bei der Hausverwalterin oder direkt beim Vermieter beschwert. Daraufhin kommt hoffentlich ein Handwerker und bringt die Heizung in der Wohnung irgendwie wieder zum akzeptablen Laufen. Leider tritt das Problem dann nach ein paar Wochen, oder nach ein paar Tagen in einer anderen Wohnung, wieder auf. Meine Nachbarin hat mir berichtet, der Handwerker habe erwähnt, dass die einzige dauerhaufte Lösung eine komplett neue Heizung wäre, was dem Eigentümer wohl zu teuer sei.
Soweit in Kürze der Stand der Dinge. Ich hätte vor allem gerne Rat zu diesen beiden Punkten: Erstens, aus technischer Sicht, ist bei der erwähnten Warnung Besorgnis darüber angebracht, dass sich Kohlenmonoxid durch die Heizungsrohre oder auf anderem Wege im Haus verbreitet, oder beschränkt sich die Gefahrenzone jedenfalls auf den Heizungskeller? Zweitens, aus rechtlicher Sicht, welche Schritte, um Druck auf den Vermieter auszuüben, sind in einer solchen Situation möglich und wirksam?
Ansonsten eine schöne Vorweihnachtszeit!