Mieterhöhung Abgewiesen - Schikanierungen

  • Hallo,


    ich Miete eine Wohnung seit 2013, die vertraglich vereinbahrte Miete ist eine Pauschalmiete und dazu gehöhren die 3 Zimmer Wohnung mit Einbauküche und Stellplatz. Das Haus hat Zwei vollgeschosse mit je einer Wohnung und eine Dachgeschosswohnung. Der Keller wurde auch zur Wohnung umgebaut und ist auch vermietet. Die Vermieterin wohnt auch im Haus.


    Im Jahr 2015 wurde ich von der Baubehörde informiert das das eine Zimmer ca 25% der Wohnfläche nicht für wohnzwecke geeignet ist und dadurch eine nutzung nur als Abstellraum gestattet ist. Eine Mieteminderung hierfür hat die Vermieterin nicht akzeptiert. Allerdings wegen der unbefristeten Mietzeit und der unveränderter miete sind wir in der wohnung geblieben. Die Wohnung im Keller wurde damals nach anweisung der Baubehörde aus Feurschutzgründen und weil diese ein Schwarzbau war geräumt, allerdings nach 2 Jahren wurde diese wieder Vermietet.


    Vor ca. 1,5 Jahren fingen erste Problemanzeichen. anfänglich ging der Herd Kaputt und die Vermieterin weigerte sich den auszutauschen, den haben wir selber bezahlen müssen.


    Mitte März erhalte ich ein Schreiben in dem ich bezüglich der Anpassung auf dem Mietpreisspiegel und die erhöten Gas und Stromkosten informiert wurde und dass ab den 01.04. die miete um 35% erhöht wird.


    Darauf hin habe ich Schriftlich geandwortet und die Vermieterin bezüglich meiner Rechte und ihrer pflichten informiert. Obwohl ich auf meinen Vertrag sitzen bleiben konnte habe ich micht bereit gestellt eine Mieterhöhung zu besprechen allerdings kann diese nicht mehr als die kappungsgrenze von 15% sein.


    Am 01.04. erhielt die Vermieterin das Schreiben und seitdem hat Sie ein Auto auf meinem Stellplatz abgelegt und weigert sich den wegzunehmen. Am nächsten tag wurde uns unser Kinderwagen den wir erst nach absprache im eingangbereich parkten vor der Wohnungtür gestellt mit der andeutung wenn dieser wieder im eingang abgestellt wird wird er weggeworfen. Gleichzeitig wurden wir von Verwanten der vermieterin mit nutzung von Gewalt angedroht. Natürlich haben wir die Polizei gerufen die versucht hat Ihr zu erklähren das wir zum beispiel ein Nutzungsrecht auf den bezahlten Parkplatz haben, allerdings Informierte die Vermieterin die Polizei das in Ihrem eigentum Ihre gesetze gelten.


    Ich weis dass Sich die Situation als sehr skuril anhöhrt allerdings wissen wir nicht weiter, und wissen auch nicht wie man in solchen fällen vorgehen soll.

    Wir werden uns morgen zum RA wenden.

  • Wir werden uns morgen zum RA wenden.

    Somit wird euch der Rechtswalt dann auch sagen, wie ihr vorgehen sollt. Nur dieser kann und darf das tun. Daher die Frage, was konkret du nun von uns wissen möchtest? Dein Text enthält keine Fragen.


    Vermutlich ist in der Kommunikation beiderseits einiges schief gelaufen. Man sollte wohl das Gespräch suchen, um die Standpunkte zu diskutieren und eine Lösung zu finden. Frieden gibts nur, indem man aufeinander zu geht und die Dinge bespricht.

  • Ganz ehrlich wir suchen immer das gespräch dies haben wir auch jetzt schriftlich vorgeschlagen. Allerdings war die Vermieterin eindeutig, Sie verlangt 35% Mieterhöhung und weil wir so frech waren dies nicht sofort zu akzeptieren wird Sie erst nach unserer Zustimmung entscheiden ob wir den Stellplatz zurückbekommen.


    Sie haben recht bezüglich der meiner Frage die habe ich vergessen. Abgesehen vom Rechtlichen wolte ich fragen ob es irgendeinen Sinn macht hier irgendetwas zu versuchen oder eine Umzug so schnell wie möglich in erwegung ziehen?

  • Wahrscheinlich könnte schon etwas erreicht werden, zumindest bezüglich dem Stellplatz. Denn wenn dieser vertraglich zugesichert ist, kann ein Vermieter den nicht einfach so entziehen, jedenfalls nicht wegen einer abgelehnten Mieterhöhung. Das hat ja schon was von Erpressung, und das geht gar nicht. Aber im Gespräch kann man vielleicht noch besser vermitteln, dass die geltenden Gesetze dann doch eingehlten werden sollten. Ich nehme mal an, dass es der Vermieter nicht primär um das Geld geht, sondern Sie ärgert sich über andere Dinge, z.b. über die Baubehörde, und das bekommt ihr jetzt ab.


    Im ersten Schritt wird sich der Anwalt aber sicherlich erst mal das Mieterhöhungsverlangen anschauen. Denn genau genommen ist das ja nicht nur eine Mieterhöhung, sondern auch eine Erhöhung der Nebenkostenpauschale. Das sind juristisch zwei verschiedene Dinge. Und unter dem Strich könnten vielleicht tatsächlich mehr als 15% Erhöhung raus kommen.

  • Trotz der Tatsache dass keine Nebenkostenabrechnung stattfindet, würde ich mit vorstellen dass die erhöhung der Nebenkostenpauschale Nachgewiesen sein, z.B. anhand der Gesamtkosten des Hauses.
    Gleichzeitig wenn ich einen Vertrag mit einer Pauschalmiete abschließe und dabei auch dass die Miete unverändert bleibt kann ich mir nicht vorstellen dass man am 15. des Monats die Miete mit sofortiger wirkung 35% erhöhen darf.
    Bis dato ist die vermieterin nicht bereit zum gespräch, Sie hat es eindeutig gemacht
    "Mein eigentum meine gesetzte", "Ich und nicht das gesetzt entscheidet welche Mieterhöhung gezahlt werden muss".


    Habe gerade von einer Nachbarin erfahren das die Vermieterin das ganze Haus verkaufen will. Dies habe ich auch bei bestätigt (Inserat gefunden). Eventuell ist ein unbefristeter Vertrag mit unveränderter Pauschalmiete ein problem für Interresenten.


    Schauen wir mal was der RA sagt...