Nebenkostenabrechnung Warmwasser angeblich verdreifacht

  • Hallo zusammen,


    über die Googlesuche bin ich auf euch gestoßen und möchte euch unser Problem schildern.


    11 Jahre wohnen wir nun in unserer Wohnung. Jährlich lag der Warmwasserverbrauch bei ca 12.000 Einheiten. (Wieviel Liter entspricht das eigentlich? 1zu1?).


    Heute kam die Nebenkostenabrechnung und uns hat echt der Schlag getroffen. Wir sollen alleine fürs Warmwasser 39.000 Einheiten verbraucht haben. Das entspricht einer Verdreifschung. Die bekäme man doch nichtmal gewollt hin?!


    Wie kann das sein? Wie können wir nachweisen, dass da ein Fehler vorliegen muss?


    Leider wurden vor ca einem Monat die Wasseruhren getauscht, ich kann also (wahrscheinlich) nicht mehr überprüfen lassen, ob dort evtl Rollensprünge stattgefunden haben.


    Wir duschen selten, baden nie (dafür Katzenwäsche am Waschbecken ;) ), waren nicht häufiger zuhause als das Jahr davor… als alle Jahre zuvor. Gespült wird sparsam, der Hahn auch nicht voll auf heiß aufgedreht, da es recht heiß aus der Leitung kommt.


    Die Räder haben sich glaube ich nicht weitergedreht, wenn der Hahn geschlossen wurde. Darauf haben wir aber auch nicht wirklich geachtet.


    Was kann die Ursache sein? Haben wir ne Chance , dass neu berechnet oder geschätzt wird? Der Kaltwasserverbrauch war normal, also wie all die Jahre zuvor auch.


    Wir sind schon etwas verzweifelt, da jetzt ordentlich was vom Ersparten dafür draufgehen wird. War ja für was anderes geplant.


    Vielen Dank für eure Antworten, Mühe und Zeit.


    Grüße : - )

  • Die Umlage erfolgt eigentlich nach m³. Ich vermute mal, dass das also 12.000 l sind, also 12m³.


    Was kann die Ursache sein? Haben wir ne Chance , dass neu berechnet oder geschätzt wird? Der Kaltwasserverbrauch war normal, also wie all die Jahre zuvor auch.

    Schwierig.....auch wenn sich der Verbrauch nun auf 39m³ erhöht hat, ist dieser Wert nun nicht außergewöhnlich hoch. Ich kenne Mieter, die teilweise deutlich mehr verbrauchen.


    Du schreibst, dass die Zähler ausgetauscht worden sind. Hierfür muss es ja ein Ausbauprotokoll samt Ausbaustand des Messdienstleisters geben.

    Aber selbst wenn: Der Zähler wurde erst vor einem Monat ausgetauscht. Das lässt kaum Rückschlüsse auf den Vorjahresverbrauch zu, wenn gleich man prüfen könnte, ob der Verbrauch in 2021 hoch war, in 2022 bis zum Ausbau aber wieder normal.


    Ich würde schauen, an das Ausbauprotokoll zu kommen und auch der Abrechnung mit dem Verweis auf die Kosten widersprechen.

    Meine Antworten beruhen aus meiner persönlichen Erfahrung und stellen keine Rechtsberatung dar.

  • Seit wir hier wohnen, haben wir jedes Jahr um die 12.000 L Warmwasser verbraucht.

    Wir schauen immer, wo wir sparen können und haben nichts anders gemacht, als die Jahre zuvor. Sind ja auch beide Vollzeit arbeiten.

    Und der dreifache Verbrauch ist doch außergewöhnlich hoch. Für 2 Personen jedenfalls.

    Es wird nicht gebadet, nicht täglich geduscht usw. : - /


    Wir schreiben die Mal an und schauen mal, was dabei raus kommt.


    Müssen die die ausgetauschten Uhren evtl eine Zeit lang aufbewahren?


    Und kann man über den Hauptzähler im Keller nachweisen, dass da was nicht stimmt? Wenn die zB die 25.000 Liter mehr gar nicht anzeigen würde?

  • Und kann man über den Hauptzähler im Keller nachweisen, dass da was nicht stimmt? Wenn die zB die 25.000 Liter mehr gar nicht anzeigen würde?

    Da kommt es darauf an, ob es einen Hauptzähler für Warmwasser gibt. In der Regel gibt es nur einen Zähler für das Kaltwasser.

    Müssen die die ausgetauschten Uhren evtl eine Zeit lang aufbewahren?

    Nein, nur die Protokolle. Die sollten noch irgendwo liegen. Habt ihr beim Ausbau gar nichts bekommen?

    Meine Antworten beruhen aus meiner persönlichen Erfahrung und stellen keine Rechtsberatung dar.

  • Das Warmwasser fließt ja auch erst mal durch dem Hauptwasserzähler. Wenn da nun 25.000 Liter weniger drauf sind, als zusammengefasst laut der abgelesenen Werte drei Parteien, dann müsste man das dadurch ja beweisen können. Wir haben die Dokumente angefordert.


    Naja, die Uhren wurden getauscht, wie das nun mal so ist. Man durfte ein Foto der abgelesenen Werte machen, fertig.