Hallo zusammen,
wir bewohnen seit ein paar Monaten eine privat vermietete Wohnung und sind wegen mehrerer Ungereimtheiten im Mietvertrag (z.B. nicht ordnungsgemäß angelegte Kaution und rechtswidrige Zusatzvereinbarungen) im Streit mit unseren Vermietern. Seit Weihnachten findet die Kommunikation ausschließlich mit dem Anwalt unserer Vermieter statt. Wir sind Mitglied im Mieterbund und wurden bisher auch gut beraten. Wir haben aber vorerst keinen neuen Termin und möchten uns hier mal Meinungen zu einem Thema einholen.
Es geht um die Inventarliste unserer teilmöblierten Wohnung. Darauf befinden sich viele Einträge, von denen wir uns eigentlich sicher sind, dass sie da nicht drauf gehören. Da sind z.B. zu nennen:
- Briefkasten + Deckel (Mindestausstattung?)
- Mikrofasertücher (Verbrauchsgüter?)
- Arbeitskosten der Vermieter (kein "Inventar"?)
- uvm.
Das Inventar wird über 10 Jahre abgeschrieben und wir zahlen 20 € pro Monat. Wir haben Einsicht in die Belege gefordert, aber die Fristen sind mehrfach nicht eingehalten werden, sodass wir ab dem kommenden Monat den Teilmöblierungszuschlag vorerst nicht weiter zahlen. Es sind auch Gegenstände dabei, die bei e**y Kleinanzeigen gekauft wurden und somit wohl kein Belegt vorliegen.
Abschließend vielleicht noch zur Info: Wir konnten entgegen der ursprünglich vereinbarten Mindestmietdauer von 2 Jahren eine 3-Monte-Kündigungsfrist raus handeln und haben zum 30.4. gekündigt. Aber nach all der Dreistigkeiten, die sich die Vermieter erlaubt haben, geht es uns inzwischen ums Prinzip und darum, dass unsere Nachmieter nicht den selben Kram durchmachen müssen. Von einer Nachbarin wissen wir, dass auch unsere Vormieter es hier nur die Zeit der Mindestmietdauer ausgehalten haben und dann raus wollten.
Anbei die Inventarliste. Ich bin gespannt auf eure Beitrage.
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