Liebe Community,
ich weiß, es gibt schon sehr viele Beiträge. Aber ich habe nach wie vor einige Fragezeichen im Kopf und frage mich, wie ich am besten vorgehen soll.
Wir wohnen in einer großen Wohnanlage mit mehr als 100 WE und haben am 01.12. unsere Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2022 erhalten.
Trotz eines sehr niedrigen Verbrauchs unsererseits (bzgl. Warmwasser, Wasser, Heizung - insgesamt 62 % unter dem Gebäudedurchschnitt), sollen wir eine Nachzahlung von rd, 400 EUR leisten und das, obwohl wir schon jeden Monat zu zweit rd. 300 EUR Abschlag zahlen.
Nach genauer Auseinandersetzung mit der Abrechnung sind so einige Punkte, die man wohl hinterfragen kann, u.a. der "Allgemeinstrom", der für unsere Wohnung einen Betrag von 634 EURO ausmacht.
Also zahlen wir zu zweit 50 EUR im Monat für den Allgemeinstrom. Eine nähere Aufschlüsselung, was der Allgemeinstrom alles umfasst, findet man in der Abrechnung nicht.
Weitere Punkte sind, dass wir einen Hausmeisterservice haben, der eigentlich alles macht (Garten, Winterdienst, Reinigung, Mülltonnen rausstellen etc.) und trotzdem neben dem Kostenpunkt "Hausmeister" in der Abrechnung die Kostenpunkte Reinigung, Winterdienst, Gartenpflege, Abfallkosten enthalten sind. Das ist m.E. auch nicht schlüssig....
Mein erster Gedanke: Belegeinsicht fordern. Dies wird aber bei der großen Wohnanlage wohl mehr als kompliziert und außerdem möchte ich keine Kosten für Kopien etc. tragen.
Klingt es sinnvoll, hinsichtlich des Allgemeinstroms eine Belegeinsicht zu fordern und für die anderen Punkte eine Erklärung der Abrechnung? Die Belege könnte ich sicher auch per E-Mail anfordern, um Kopierkosten zu vermeiden, oder?
Wie würdet ihr das mit der Nachzahlung halten: überweisen oder zurückhalten?
Danke euch vorab für eure Expertise!
LG