Liebes Forum,
ich melde mich bei euch, da ich nicht weiter weiß und eure Einschätzung zu meinem "Fall" gerne höhren würde!
Bevor ich zu dem Kern der Sache komme, möchte ich eins vorweg erwähnen. Das Gebäude in dem ich lebe wurde zum ersten dieses Jahres an einen neuen Vermieter abgegeben.
Dieser neuer Vermieter hat mir diese Woche ein Brief zugeschickt in dem geschrieben ist, dass er die Miete erhöhen möchte. Genauer gesagt um 140€!.
Warum fragt Ihr euch jetzt sicherlich. Folgende Begründung seitens des Vermiters. Erst einmal macht er klar dass die Wohnung eine öffentlich geförderte sei und sich die Miethöhe sich an die vergangene Inflation erhöht (Daumenregel). Desweiteren beschreibt der Mieter, dass er eine Wirtschaftlichkeitsprüfung getätigt habe und diese Prüfung würde deutlich machen, das die bisher gezahlte Miete deutlich unter der zulässigen Miethöhe läge. Die zulässige Miethöhe wird wiederrum durch die Prüfung ermittelt. Diese würden Sie mir auch zukommen lassen. Ferner führt dieser Brief aus, dass die akutell zulässige Miethöhe 7,15€ pro Quadratmeter beträge und ich derzeit pro Quadratmeter 5,14€ zahle. Die Miete sei zum März fällig.
"Gnädig" ist der Vermieter denoch da er die Mieterhöhung zunächst auf 140€ begrenzt hätte, da die tatsächliche Mieterhöhung noch höher ausfallen würde.
Ich habe schon ein Brief fertig gemacht, diesen aber noch nicht ausgedruckt da ich doch bedenken bekommen habe. Zudem habe ich Angst das der Vermieter mich rausschmeißt da er am längeren Hebel sitzt, wenn ich mich über die Mieterhöhung beschwere.
Zunächst einmal habe ich herausgefunden, dass die neue Miete erst drei Monate nach ankündigung greifen darf. Zudem dass man die Kappungsregelung nach §558 Abs.3 BGB einhalten muss, die besagt dass man die Miete innerhalb von drei Jahren nicht mehr als 20% steigern darf...
Was sagt ihr dazu und ist das was ich selbst herausgefunden habe "richtig so" oder völliger Unsinn?
Bedanke mich im voraus sehr herzlich bei euch!