Warmwasser Verbrauchs- Grundkostenunterschied enorm

  • Moin!


    Leider kann ich meine Vemieterin derzeit nicht erreichen um sie zu fragen. Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit sowas gemacht und kann meine Chancen einschätzen recht zu bekommen.


    Es geht um folgendes.


    Grundsätzliches:
    Mehrfamilienhaus 9 Wohnungen plus ein Restraurant unten und einen Frisör nebenan.
    BK Vorrauszhalunegn bisher 50 €
    Heizkosten Vorrauszhalunegn bisher 110 €
    2 Personen in der Wohnung
    Eingezogen Oktober 2009
    Ich bin Zeitsoldat, nur Wochenende in der Regel zuhause


    Bereits für die Monate Okt,Nov, Dez 2009 mussten wir über 200€ nachzahlen. Aber relativ kleine Summe, also nicht weitergeklümmert.
    Für das Jahr 2010 dann schon über 400€ nachzahlen.


    Und nun gestern kommt die Abrechnung für 2011...


    ~880€ Nachzahlung...


    Diesmal schaue ich mir das Ganze genauer an und entdecke zwei extrem merkwürdige Posten.


    Hausstrom die Jahre vorher bei 280€-330€ (gesamt), 2011 bei 880€ !!! Ohne das Arbeiten im Huasflur gab.
    Da denke ich wird die Vermieterin mir was zu sagen können/müssen.
    Das kann doch unmöglich so sein,es sei denn jemand holt sich den Strom ausm Hausflur?!


    Zweiter noch viel schlimmerer Posten.
    Der Warmwasserverbrauch.
    Meine Verbrauchskosten (50%) liegen bei nicht einmal ganz 200€ und die Grundkosten bei 632€ !!!
    Bei den Heizkosten ist die Differenz nur bei ~30€


    Das heisst ich soll nun ernsthaft solch eine heftige Differenz zahlen weil andere solch einen extrem krassen Warmwasserverbrauch haben?
    Das kann doch unmöglich rechtens sein?! Da lacht sich doch eine Mietpartei die eine kleine Wohnung mietet und scheinbar Warmwasser verschenkt doch ins Fäustchen, da diese dann viel weniger bezalen, als wenn es nur nach den Verbrauchskosten geht.


    Habe meine Rechtsschutz schon angerufen, die will ein Medititionsverfahren. Habe ich wenig Bock drauf und hoffe es mit der Vermieterin zu klären.


    WIe seht ihr ansonsten die Chancen wenn ich einen Rechtsweg einschlage? Vorallem im Bezug zu den Warmwasserkosten?! Jemand Erfhrungen mit sowaas gemacht?


    Würde mich über Erfahrungen und Einschätzungen freuen.

  • Hallo Holsten,
    hier ein paar Tipps, schriftlichen Widerspruch einlegen. Sich die Abrechnung vom Vermieter erklaeren lassen. Am besten schriftlich die Fragen stellen und mit Nachweis an den Vermieter senden. Und darauf bestehen das die Antworten auch schriftlich erfolgen.
    Wenn Sie die Nachzahlungen nicht sofort zahlen erhoeht es die Interesse des Vermieters das Problem zu klaeren. Um auf Sicherheit gehen am besten nur Ihren Anteil, den Sie selbst errechnen koennen, unter Vorbehalt zahlen.

    Hinweis: Dieser Beitrag beruft sich auf eine unverbindliche Privatmeinung, daher ist der Beitrag keine Rechtsberatung.
    Gruß Bokiwi

  • Hey, vielen Dank erst einmal für die Antwort.


    Vermieterin konnte ich weiterhin nicht erreichen, scheinen verreist zu sein, denn das Auto ist auch weg. Zufall? :D


    Habe heute mit Mitmietern gesprochen und die haben auch recht hohe Nachzahlungen, nicht so hoch wie meine, aber die wohnen auch schon länger hier und haben bisher immer zurückbekommen und nun 300€ Nachzahlung.


    Wie gesagt ist das "Hauptproblem" diese extrem krassen Warmwasserkosten die auf das Gebäude angerechnet sind. Dadurch bezahle ich für Warmwasser 800€ !!! und Heizkosten 900€ !!!
    Bei einem 2 Personenhaushalt und 77m².


    Ich werde die Tage einem Mieterschutzverband beitreten und die das klären lassen. Meine Rechtsschutz bietet in Mietrechtsdingen leider nur Meditationsverfahren an.


    Ich weiss nicht inwiefern mir ihr Tipp hilft, denn die Abrechnung (zumindest Warmwasser und Heizkosten) sind relativ detailiert.
    Wieso man aber 5000€ höhere Brennkosten auf einmal habt interessiert mich brennen :D