Fristlose Kündigung wegen angeblicher Ruhestörung

  • Hi, ich bin neu und hoffe das ihr mir weiter helfen könnt ...

    Ich hatte heute morgen vom Vermieter per Einwurfeinschreiben die fristlose Kündigung im Briefkasten.

    Nun ist es so, wir sind eine WG (3 Leute und ein Hund). Mein Hund ist auch das Streitthema. Wir haben bereits 2 Abmahnungen erhalten in der uns immer vorgeworfen wurde der Hund würde stundenlang bellen, oder wir würden ihn zum Bellen animieren und und und ... Dabei wurden uns jedes mal die unmöglichsten Zeiten genannt, wie 4 Uhr morgens oder mitten in der Nacht um 0.20 Uhr. Wir hatten bereits auch mehrere Gespräche bei unser Genossenschaft, haben auch immer wieder mitgeteilt das ein Hund schon mal Bellen tut, allerdings niemals zu solchen unmöglichen Uhrzeiten! Uns wurde darauf hin immer wieder mündlich genehmigt das wir den Hund weiterhin halten können.
    Auch haben wir uns einen Hundetrainer genommen um auch das gelegentliche Gebell am Nachmittag abzustellen, was wir auch alles der Genossenschaft mitteilten.

    Bis vor kurzem war dann auch Ruhe, bis uns vor etwa 10 Tagen der Mieter unter uns Beleidigungen und extreme Drohungen an den Kopf geworfen hat. Heute flatterte dann die Kündigung ins Haus mit der Begründung ich hätte meinen Hund nicht abgeschafft und dieser würde weiterhin zu den unmöglichsten Zeiten Bellen (Protokoll war anbei), wir würden Nachts mit dem Hund Ball spielen und bei einem Gespräch hätten wir abwertend gelacht.
    Mit uns hat aber gar keiner gesprochen. Ich bin darauf hin zur Genossenschaft gefahren und mir wurde mitgeteilt ich soll den Hubd abschaffen und könne dann wohnen bleiben, allerdings würde ich ja dort sowieso nicht glücklich werden und solle lieber umziehen. Sie könnten mir eine andere Wohnung anbieten und dann könne der Hund bleiben.
    Das widerspricht sich doch alles. Mich hat sie kaum angehört, und meinte sie habe 6 Unterschriften und auch ein guter Anwalt würde mir zum Umzug raten.

    Nun mein Anliegen: Wie kann ich mich jetzt am besten wehren und kann ggf. meinen Hund doch behalten?

    Ich danke euch jetzt schon mal für die Hilfe!

  • Die Genossenschaft hat Ihnen schon eine Brücke gebaut und wenn Sie nicht darüber gehen wollen ist das Ihre Entscheidung mit der Konsequenz einer fristlosen Kündigung.
    Da, außer Ihnen, alle anderen Hundegebell hören kann es sich hierbei nur um ein Tier aus Baskerville handeln.
    Hier kann eventuell nur noch ein Schamane helfen.:rolleyes:

  • Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Es hören nicht alle das Gebell sondern nur die netten Damen und Herren unter uns - was diese 6 Unterschriften ausmacht.
    Und beschwert wurde sich erst nachdem der Mieter unter uns mit Schläge gedroht hat! Kein weiterer im Haus hört meinen Hund was ich auch schriftlich habe, da ich ja auch Unterschriften gesammelt habe!