Kann ein Mieter (erfolgreich) fristlos kündigen, wenn der Vermieter gegenüber dem Mieter falsche Angaben zur Ursachenquelle eines Heizungsausfalls beim Mieter gemacht hatte* und außerdem der begründete Verdacht besteht, dass der Vermieter dem Mieter die Heizung rechtswidrig abgestellt (oder zumindest nach einem tatsächlichen Ausfall trotz Aufforderung seitens des Mieters nicht wieder angestellt) hatte**?
Nur für die, die es genauer interessiert:
* = Anfangs, nachdem der Mangel des Heizungsausfalls dem Vermieter gemeldet und dieser aufgefordert worden war, den Mangel zu beheben (alles schriftlich), schrieb der Vermieter zurück, dass das Problem des Heizungsausfalls nicht an der (nur ihm zugänglichen) Heizanlage liege. Einige Tage später dann, als es zum Gespräch zwischen dem Mieter und einem Zeugen/Fürsprecher sowie dem Vermieter und einem Zeugen/Fürsprecher kam, wurde von Letzterem gesagt (ohne dass der Vermieter dem widersprach oder es einschränkte), dass die Heizanlage nochmal überprüft werde, da es wohl doch an dieser liegen müsse, dass die Heizkörper nicht warm wurden.
** = Einen Tag später erklärte der Fürsprecher des Vermieters (mündlich) dem Mieter gegenüber (der Zeuge von Letzterem konnte mithören), dass nun ein Handwerker da gewesen sei und etwas repariert habe. Die Heizung fing grade an, wieder zu funktionieren. Weder ein Handwerker noch ein Hinweis (z.B. entsprechendes Fahrzeug) darauf, dass ein solcher da gewesen sein könnte, wurde weder vom Mieter noch von dessen Zeuge gesehen, obwohl sie während der Zeit (einige Stunden), bevor der Fürsprecher des Vermieters kam, um oben Beschriebenes dem Mieter mitzuteilen, ständig mal auf den Hof und die Straße geschaut hatten.
Danke schon mal für eure helfenden Antworten!