Hallo zusammen!
Bei einer Wohnungsübergabe gab es Folgendes: Übernommen wurde vorher der Laminatboden vom Vormieter, welcher den Boden vom Vormieter übernommen hatte und welcher... . Einfach gesagt, der Boden lag dort schon seit ca. 15 Jahren. Nun wurde dieser Laminatboden zum Auszug, wie vom Vermieter gefordert, herausgerissen. Der PVC-Boden darunter war nun nicht mehr der schönste. Von Streicharbeiten, welche die Vormieter durchgeführt hatten, waren dort Flecke zu sehen, außerdem ein wenig Dreck. Klebereste oder Ähnliches finden sich dort allerdings nicht. Der PVC-Boden wurde von den letzten Mieter, um welche es sich beim Auszug handelte, gereinigt.
Nun wurde dieser PVC-Boden bemängelt. Man wolle, von Seiten des Vermieters aus, diesen Boden nun ersetzen lassen. Alle Werte unter ca. 200 / 300 Euro möchte der Vermieter tragen. Sollte der Reparaturwert aber über 200 / 300 Euro betragen, so soll der letzte Mieter alles tragen. Nun ist die Frage dazu:
- Ist es so rechtens. Der PVC-Boden wird wieder mit etwas belegt (was auch immer), ist also nicht mehr zu sehen.
- Müsste dem ehemaligen Mieter nicht ein Recht zur Nachbesserung gegeben werden
- Sollten die Aufgaben der Ersetzung des alten PVC-Bodens von einem Handwerker gemacht werden, so müsste doch der ehemalige Mieter einen Handwerker aussuchen dürfen!?
Ein weiteres Ereignis bei der Übergabe:
Im Wohnzimmer wurde ein Teppich vom letzten Mieter entfernt, welcher auch vom Vormieter übernommen wurde. Dieser Teppich war überall verklebt und das Entfernen war äußerst schwierig und aufwendig. Mit großem Aufwand (auch an Kosten) wurde der Teppich und seine Reste soweit entfernt, dass der Vermieter damit zufrieden war. Bei der Übergabe wurde dann aber eröffnet, dass der PVC-Boden, welcher unter dem Teppich lag, herausgerissen werden solle. Der Mieter hätte sich den ganzen Aufwand (wenigstens das Entfernen der Klebereste) sparen können. Wie sieht es damit aus? Muss man etwa sagen, der Vermieter hätte Pech gehabt?
Gruß
cko77