Ich bin vor zwei Jahren wegen meines Jobs in eine Stadt gezogen, in der es nicht einfach ist, an Wohnungen zu kommen.
Ich habe damals einen Mietvertrag mit einem Kündigungsausschluss von vier Jahren unterschrieben.
Die Firma kann mich im Moment nicht länger beschäftigen und hat mir zum Ende des Jahres meinen Job gekündigt. Ich habe zum 01.01 einen neuen Job gefunden, nur leider am anderen Ende von Deutschland.
Ich habe nun versucht, zum 31.12 meine Wohnung zu kündigen bzw. habe sofort jemanden gefunden, der meinen Mietvertrag übernehmen will. Mein Vermieter möchte das nicht. Er verweist mich auf den Mietvertrag. Eine Untervermietung meinerseits will er ebensowenig, denn ich habe dem potentiellen Nachmieter angeboten, meine Wohnung zu übernehmen, und dann einfach nach Ablauf meines Mietvertrages, selbst einen zu unterzeichnen. Aber da stellt der Vermieter sich total quer. Objektiv ist an dem potentiellen Nachmieter überhaupt nichts auszusetzen, aber der Vermieter verweigert jetzt schon die Übernahme des Mieters, der unter diesen Umständen widerum nicht einziehen möchte.
Mein Vermieter ist insgesamt sehr unangenehm, wie ich mit der Zeit feststellen durfte. Mir scheint, er will mir aus Prinzip einfch nicht entgegenkommen, denn ich habe ihm angeboten, mich um alles zu kümmern, seine Aufwendungen und Mehrkostenim Falle eines Mieterwechsels zu ersetzen und auch die Wohnungsübergabe mit dem Nachmieter abzuwickeln, er will aber einfach nicht.
Ich bin etwas ratlos. Ich könnte auch hier bleiben und ab 01.01. ALG 1 beziehen aber ich glaube, das ist nicht im Sinne des Gesetzgebers...
Gibt es da irgendwelche Richtlinien oder bin ich ohne Rücksicht auf jedwede Umstände verpflichtet den Mietvertrag zu erfüllen?
Wer hat Erfahrungen und kan mir Ratschläge geben, wie man da am Besten verfährt.
Vorab: zum Pendeln sind 500 km einfach zu weit