Also ich habe folgendes Problem (das ist nur ein grober Abriss, weitere Details würden den Rahmen sprengen):
Seit 2006 bin ich damals als Noch-Ehefrau in den Hausstand meines Exmannes zugezogen. Der damals private Vermieter hat einen Zusatzeintrag hierüber gemacht. Dieser hatte sich exzellent um sein Eigentum gekümmert, (das Gebäude ist BJ 1899). Regelmäßige Wartungen (alte Messingrohre; regelmäßiges Fensternachstellen etc.) und Keller- und Hausfluranstrich etc. erfolgten ohne Aufforderung.
2009 wurde das Wohnhaus verkauft, seither hatten wir 6 verschiedene Verwaltergesellschaften und noch zweimalige Eigentümerwechsel.
Seit 2009 wohne ich in der Whg. alleine, mein Exmann hat mir die Kaution schriftlich abgetreten, wir sind seit 2012 geschieden. Ich war nie Hauptmieterin der Wohnung und habe nur den Mietvertrag meines Exmannes.
Mittlerweile (seit 07/2012) ist der Eigentümer mit Wohnsitz in der Schweiz ansässig, die Verwaltergesellschaft ist in Berlin.
In der Wohnung und im Haus selbst sind mittlerweile gravierende Schäden vorhanden, die durch alle Mietparteien mehrfach schriftlich per Einschreiben/Rückschein, per Mail oder per Fax gemeldet wurden.
Seit 2012 habe ich in der Küche ein defektes Doppelverglasungsfenster, die letzten beiden Stürme habe ich danach Überschwemmung in der Küche gehabt. Das sogenannte 3. Zimmer mit je 3 Fenstern hat als letztes Fenster ein Schlussdefekt, egal wie herum man den Hebel dreht, es geht entweder nur auf Kipp oder ganz auf.
Im Hausflur sind in allen Etagen die Mosiakfenster defekt, die können nicht weiter zugeklebt werden, sonst gehen sie ganz kaputt.
Es zieht wie Hechtsuppe im Hausflur, denn vor 3 Wochen wurde dann noch unsere Hauseingangstür nachts um 2 Uhr demoliert, die doppelverglaste Scheibe wurde (versuchter Einbruch oder einfach nur Vandalismus) so stark zersplittert, der Nachbar hatte die Polizei noch verständigt.
Am nächsten Tag haben wir versucht, eine der 5 verschiedenen Hotlines (Notrufdienst, Hausmeister, Verwaltergesellschaft) zu erreichen, was wieder misslang. Also schriftliche und Meldung per Mail mit Bitte um schnellste Behebung. Hätten wir selbst nicht mit Pappe abgeklebt, würde es nur noch mehr ziehen. Die zerstörte Tür haben wir also seit der Nacht von Montag auf Dienstag (2.2. auf den 3.2.). Zu den Wohnungstüren gibt es nur soviel zu sagen, als dass diese aus Holz im Rahmen und aus insgesamt 6 Scheiben besteht, also nicht wirklich vertrauenserweckend. Da wir alle hier im Haus nicht wissen, warum die Türe so demoliert wurde, ob versuchter Einbruch oder nur ne Eskalationshandlung eines Betrunkenen vom Bhf um die Ecke war, halten wir die Türe (da auch das Schloss im letzten Jahr 8 Monate lang in Schnappöffnungsstellung immer wieder für offene Türen sorgte) weitgehend verschlossen. Ich wohne aber im 4. Geschoss ohne Aufzug.
In allen Etagen befindet sich an der Außenwand ein riesiger Wasserschadenfleck, der die gesamte Putz- und Betonschicht aufgebröselt hat und darunter befinden sich Mio. winzigster "Fruchtfliegen". Mein Bruder und ich haben letzte Woche den Dachboden mal begutachtet und haben neben den vielen Taubenschissflecken einen komplett durchnässten Dachstuhl mit großen Dachdefekten, wodurch die Tauben rein können und das Wasser auch, vorgefunden.
Diese Nichterreichbarkeit weder des Verwalters noch irgendeiner Handwerkersnummer geht doch mal überhaupt nicht.
In der aktuellen BK-Abrechnung sollen wir neben dem Hauswart 41,38 ebenso die Hausreinigung von 19,77; einen Winterdienst von 68,59 und eine Pflege Außenanlage von 82,69 EUR (berechnet nach Gesamtfläche, bei mir 70 m2) zahlen, und das bei insgesamt 7 Parteien & 1 Gewerbe. Die Hausreinigung wird durch die Mieter selbst mittels Plan geregelt, ebenso wie der Mülltonnendienst (der in der Abrechnung als Behältermanager benannte Posten). Direkt bei Übernahme des jetzigen Verwalters hat dieser selbst ein Schreiben erlassen, in dem man hinwies, die BK-Abrechnung nicht überstrapazieren zu wollen und dies den Mietern weiterhin selbst zu überlassen. Weiterhin haben wir keine Außenanlage die gepflegt wird, vor der Tür sind direkt die beidseitig beparkten Straßenflächen, die Mülltonnen stehen in einem winzigen Hinterhof, der von dem Gewerbe (Friseur) mit beansprucht wird (es stehen dort die Tonnen).
Ich habe mehrfach auf verschiedensten Wegen versucht, den Vermieter die Mängel mitzuteilen, erstmals in 07/2012 kam es wiederholt zu Problemen mit meiner Gastherme, die nicht gewartet werden konnte, weil die Verplombung sich nicht lösen liess. Der Schornsteinfeger kam 3 x heraus und konnte die Wartung nicht vornehmen. Die Therme zeigte immer wieder Störungsmeldungen an, bis sie schließlich dann in 08/2012 erstmals für 3 Wochen ausfiel. Da die Warmwasserbereitung hierüber ebenfalls erfolgt, hatte ich weder Warmwasser noch Wärme. Ich habe mehrfach versucht eine Reparatur zu erbitten, zunächst erfolglos. Dann hatte ich mit dafür entschieden, eine letzte Meldung auf das Fax zu legen mit der Drohung, wenn sich bis 12 Uhr keiner meldet, ich den Gasanbieter über das Problem aufklären werde, der dann die Anlage kostenpflichtig stillegt. Um 11:30 Uhr kam endlich ein Anruf einer Firma, die schon bei mir vor der Türe stehen würde, ich war aber noch auf der Arbeit. Ich habe meinen Bruder schnell instruieren können, der dann vor Ort war. Aber die Problematik wurde nicht gelöst, denn die Therme weist immer wieder Probleme auf.
Ich würde das Mietverhältnis gern alsbald fristlos kündigen, weiss aber nicht, ob die Kündigung auch dann rechtmäßig zugestellt wird!!!
Die Vertrauensbasis bestand ja nie zum Vermieter, und Jemandem, der sich so uninteressiert an allem zeigt, kann man nur darin vertrauen, dass er eine BK-Abrechnung mit jetzt erneuten, aber doppelten 400 EUR Nachzahlungsbetrag trotz Anpassung der BK nach letzter Abrechnung (Nachzahlung von 200 EUR und mtl. BK-Anpassung von 27 EUR) erstellt. Ansonsten keine Problemlösung seit 2012.