Beiträge von Jusgeo

    Wären wir gegen die Kündigung damals angegangen, hätten wir sogar sehr gute Chancen gehabt, denn mit den Gründen wäre der Vermieter gar nicht durchgekommen, wir sind ihm also sogar entgegen gekommen, daß wir von uns aus ausgezogen sind. Wenn in diesem Fall eine Kündigungsfrist von drei Monaten wäre, dann müßten wir für Oktober und November noch bezahlen, denn wir haben im August gekündigt. Aber warum wird eine Wohnungsübergabe gemacht, ein Mietende eingetragen, Schlüssel abgegeben, wenn doch kein Mietende ist? Kaution ausgezahlt (zwei Tage nach der Übergabe)? Den Mietverein haben wir wegen den zuviel gezahlten Quadratmetern eingeschaltet (insgesamt haben wir in den ganzen Jahren 14500,-Euro zuviel gezahlt - da kann man auch nicht mehr von Peanuts reden), da kam vorher noch nichts vom Ex-Vermieter von angeblich fehlenden Mieten...

    Also wenn wir das genau nehmen, beträgt die Kündigungsfrist 9 Monate, da wir fast zehn Jahre dort gewohnt haben, aber da er uns ja loswerden wollte, um bessere Chancen zu haben, das Haus zu verkaufen, hat er uns einen Monat eingeräumt (wie schon erwähnt unter Zeugen, die nichts mit der Angelegenheit zu tun haben). Und auf dem Übergabeprotokoll steht Mietende 05.10., wenn das nicht das Beenden des Mietverhältnisses ist, was dann?

    Hallo, wir haben im Juli diesen Jahres die Kündigung für unser Reihenhaus bekommen, fristgerecht zum April 2016. Wir hätten zwar den rechtlichten Weg gehen können, denn der Vermieter will das Haus verkaufen, was ja kein Kündigungsgrund ist, aber man hat ja immer das Gefühl, ein Messer im Rücken zu haben!
    Auf jeden Fall haben wir eine neue Bleibe gefunden, und nachdem uns der Vermieter am Telefon zugesichert hat, daß es reicht, wenn wir einen Monat vorher kündigen, sind wir dann Ende September umgezogen. Wir haben natürlich noch eine schriftliche Kündigung erstellt, und sie dem Vermieter persönlich überbracht (Zeugin saß bei der Übergabe vor dem Haus im Auto)!
    Eigentlich wollten wir das Haus Ende September übergeben, aber der Vermieter forderte noch einige Dinge wie z.B. den Rasen mähen, einen Türgriff neu anbringen, usw., wollte aber nichts gestrichen haben (wieder war eine zusätzliche Zeugin dabei)!
    Am 05.10. kam es dann zur endgültigen Übergabe, mit Übergabeprotokoll, in denen die Zählerstände aufgeschrieben wurden, die Schlüssel, die wir abgegeben haben, aufgelistet wurden, und als Mietende 05.10.2015 eingetragen wurde. Dieses Protokoll wurde vom Vermieter und meinen Mann unterschrieben.
    Da unser Haus auf der Internetseite des Maklers mit "ca. 90m2" angepriesen worden ist, wurden wir stutzig, und haben vor unserem Auszug nachgemessen, denn uns wurde das Haus mit 100m2 vermietet - bei der Messung kamen 83m2 raus!
    Das Problem war, daß im Mietvertrag gar keine Quadratmeterzahl angegeben war, aber in einer Nebenkostenabrechung (unterschrieben vom Vermieter), und in einem Wohngeldantrag (Angaben des Vermieters zum Wohnraum), beide Male 100m2!
    Wir hatten jetzt einen Termin beim Mieterverein, und unser ehemaliger Vermieter bekam einen Brief, bei aussergerichtlicher Einigung bis zum 31.12.2015 2500,-Euro zu überweisen (anstatt 4590,-). Ich habe mir schon gedacht, daß unser Ex-Vermieter dagegen angehen wird, aber gestern bekamen wir dann Post von seinem Anwalt, in der dieser schrieb:"...wir haben die Sach- und Rechtslage geprüft, und teilen mit, dass wir unserem Mandanten eine Zahlung nicht empfehlen können."(okay, damit hatten wir ja gerechnet) Als ich dann auf der zweiten Seite des Briefes ankam, bekam ich fast einen Herzinfarkt, dort stand dann:"Hingegen dürfte nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand unserem Mandanten noch die Nettokaltmiete für die Monate Oktober, November und Dezember in Höhe von insgesamt 2.224,-Euro zustehen. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass die Rückgabe des Mietobjekts keine Kündigung darstellt und das Mietverhältnis nicht sofort mit allen Rechten und Pflichten beendet ist."
    Wollen die uns jetzt nur Angst machen, oder ist da was dran? Ich meine, wenn wir wirklich noch Miete schuldig wären, warum bekamen wir schon am 07.10. unsere Kaution zurück? Sorry für den langen Text, aber ich bin hier gerade echt am verzweifeln...

    Hallo,
    wir leben seit 9 Jahren in einem kleinen Reihenhaus, und haben bisher auch keinerlei Probleme mit dem Vermieter gehabt. Nun wurde uns mündlich mitgeteilt, daß wir demnächst die Kündigung bekommen, da er aus finanziellen Gründen und wegen seines Alters verkaufen möchte/muß. Ich kann das verstehen, denn er ist fast 80, und wir sind auch schon von den Verkaufsplänen ausgegangen, hatten allerdings gehofft, daß wir weiterhin hier wohnen können.
    Nun möchte er aber ein leeres Haus verkaufen, da er dort weniger Schwierigkeiten sieht, aber wir leben hier mit vier Kindern, die ihre Schulen "nebenan" haben, und ein Auszug würde auch bedeuten, daß wir hier ganz wegziehen müssten, da wir mit der Miethöhe unter dem Durchschnitt liegen.
    Ist es wirklich so schwer, ein Haus mit Mietern zu verkaufen, und haben wir überhaupt Rechte?
    Noch ist keine schriftliche Kündigung da, wie reagiere ich, wenn sie kommt?