Hallo,
letztes Jahr im Oktober ging ich wegen Mieterhöhung und Überprüfung der NK-Abrechnung aus 2014 mit Nachzahlungsforderung zum Mieterschutzbund. Meine Situation ist ALGII Bezieher. Das JC forderte mich zur Senkung der Kosten zur Unterkunft auf bis 01.06.2016.
Im Oktober 2015 sprach ich zunächst persönlich mit einer Rechtsanwältin des Vereins. Sie erklärte, die Mietzinserhöhung könne nicht gefordert werden. Mietspiegel sei nicht ortsüblich und zu hoher prozentualer Aufschlag.
Dann übernahm ein Rechtspfleger die Angelegenheit. Die Kontakte liefen mühsam über Mail und Telefon.
Er sah die NK- Kosten zu hoch und forderte vom Vermieter entsprechende Unterlagen. Ich erklärte, dass die bereits ein anderer Anwalt im vergangenem Jahr anforderte. es sei soweit alles im rechtlichen Rahmen. (da war ich übrigens noch im Rechtschutz). Er pochte aber drauf, schrieb dem Vermieter Briefe, die ich zuvor jedoch nicht zu Gesicht bekam. Es stellte sich dann im Februar 2016 definitiv heraus, dass die Mietzinserhöhung rechts ist. Der Rechtspfleger sah nach wie vor die NK nicht ok, meinte aber nun, ich soll die Nachzahlung leisten (bzw. das JC)
Ausdrücklich erklärte ich ihm zu Anfang und zwischendurch meine schwierige Situation unter JC-Bedingungen. Diese zahlen die Erhöhung nur noch bis Juni. Dann muss ich die selber zahlen. Der Wohungsmarkt ist hier besonders dicht. Es ist fast unmöglich mit Einhaltung der Kündigungsfrist, nahtlos eine neue Wohnung zu bekommen.
Ich bat ihn doch anzufragen, ob ich eher aus dem Vertrag kommen kann. Das tat er, aber wie, das ist fraglich. Erst schrieb er u.a., dass die NK nicht ordnungsgemäß sind und wir das nach wie vor so sehen. Trotzdem werde die Nachzahlung erfolgen. Dann eine kurze Info, dass die Mieterin anfragen lässt, ob das Mietverhältnis vorzeitig beendet werden kann, da sie beachsichtigt auszuziehen.
Der Vermieter reagiert darauf nicht. Was mich auch nicht wundert nach dem Schriftverkehr.
Ich habe nun echte Probleme. Wer weiß Rat?