Beiträge von Tim16789

    Liebe Community,

    ich habe eine Frage bezüglich Mietminderung bzw. Einbehaltung der Miete. Es geht um folgendes:

    Eine Bekannte wohnt in einer Wohnung mit ihrem kleinen Sohn (2 Jahre). Sowohl Wohnsituation als auch Vermieterfreundlichkeit sind seit Einzug (Mitte letzten Jahres) eine Katastrophe. Die Vermieter waren von Beginn an weder zu konstruktiven Gesprächen noch zu Reparaturen o.ä. bereit (stehen gelassene Steine auf der Terrasse, Fertigstellung der Parkplätze vier Monate nach abgemachtem Datum, laut wummernde Heizung vom angrenzenden Heizungsraum, Einbauküchen viel (!) billiger als versprochen, ...)

    Kurz zur Info: Die Wohnung ist Erstbezug in einem neu gebauten Wohnhaus. Nebenan wurde dasselbe Wohnhaus noch einmal gebaut.

    Jetzt kam jedoch der Supergau: Nachdem sie 5 Tage bei ihrer Mutter zu Besuch war, musste sie bei Rückkehr in die Wohnung feststellen, dass alle Wände der Wohnung nass sind. Auch im Hausflur steigen große Wasserflecken an den Wänden hoch. Nach einem Gespräch mit ihrer Nachbarin stellte sich raus, dass bei der alten Dame die Wände bereits seit längerer Zeit nass sind und nichts unternommen wird. Im Nebenhaus sind dieselben Nässeprobleme entstanden (zudem die gleichen Probleme mit den Vermietern).

    Sie steht also im Austausch mit den anderen Mietern, hat die Vermieter informiert und mit Ihnen gesprochen und sich bereits eine neue Wohnung gesucht. An den Wohnungen wurde definitiv gespart und die Nässe kommt sehr wahrscheinlich von Baumängeln. Die Vermieter gaben schon zu, dass keine Drainage gelegt wurde, haben die nassen Wände jedoch ausschließlich auf das Wetter (Schmelzwasser) geschoben. Es sei ein "natürlicher Vorgang". Ein Klempner hat vor einigen Wochen aber vermutet, dass die Häuser nicht ans Abwassernetz geschlossen wurden und sich dort langsam ein Sumpf bildet (sehr eklig!).

    Abgemacht war jetzt, dass sie für die Nässeschäden nicht aufkommen muss und diese nach ihrem Auszug in 3 Monaten behoben werden, um Lärmbelastung zu vermeiden. Jetzt kommt es allerdings noch schlimmer. Heute hat sie festgestellt, dass die nassen Wände voller Staubläuse sind und vermutet, dass bereits alles voller Schimmel ist. Sie macht sich verständlicherweise große Sorgen um ihr kleines Kind, das in so einer Wohnung schlafen muss. Sie kann jedoch nicht sofort aus der Wohnung raus, da ihre Möbel nirgends hinkönnen.

    Sie könnte die Möbel jedoch von den Wäden ziehen (was momentan noch nicht geht wegen des kleinen Kinds und Umsturzgefahr) und notdürftig drei Monate bei ihrer Mutter wohnen.

    Jetzt zu den Fragen: Kann sie die Miete mindern oder überhaupt nicht mehr zahlen, da die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist? Müssen die Vermieter die Kosten für Schäden an ihren Möbeln übernehmen? (Dazu muss gesagt werden, dass sie alleinerziehende, Vollzeit arbeitende Mutter ist und dazu noch die Kita-Situation äußerst schwierig ist wegen Corona. Sie ist also bis aufs Äußerste belastet, weshalb auch ich diesen Beitrag schreibe und nicht sie. Es wird also nach einer so stressfreien Lösung wie möglich gesucht. Sie ist sehr verzweifelt.)

    Ich danke euch schon mal fürs Zeitnehmen und Lesen! Ich hoffe, ihr könnt uns helfen.

    LG, Hanna

    Okay, danke, das mit dem Mietende wollte ich wissen. Erkundigt haben wir uns natürlich bereits, ist alles kostenpflichtig und nicht gerade günstig.
    Die Couch zu zersägen ist vielleicht ein kreativer, aber nicht sonderlich praktischer bzw. zeitsparender Vorschlag.
    Es ging im Grunde nur um die rechtlichen Grundlagen, aber scheinbar bin ich da hier an der falschen Adresse. Werde es woanders versuchen.

    Erstmal danke für die Antworten!

    :D Ja, auf die Idee, sie einfach über den Balkon zu werfen, kamen wir auch schon. Leider zu viele Zierbüsche darunter.
    Abgesehen davon stimmt es natürlich, dass wir die Couch irgendwie runterbekommen. Das wäre sicher das kleinste Problem. Deshalb auch die Fragen bezüglich des Kellers. Wird nur ziemlich schwierig durch die Wohnung und die Stockwerke, aus dem Grund wurde sie schließlich stehen gelassen. Und wir dachten, das wäre nicht unsere Aufgabe. Aber vielleicht sehen wir das auch falsch?

    Beim Sperrmüll sowie Wertstoffhof würden Kosten entstehen, die wir nicht bereit sind zu bezahlen. Zumal die Kommunikation so daneben war. Außerdem haben wir keine Transportmöglichkeiten, um zum Wertstoffhof zu gelangen.

    Hallo! :)
    Wir haben ein Problem mit unserer Ex-Mitbewohnerin und hoffen, ihr könnt uns ein paar hilfreiche Tipps geben. Die Situation gestaltet sich wie folgt:

    Wir sind eine Dreier-WG, die die ehemalige Hauptmieterin (A) verlassen hat und in die mittlerweile die neue Hauptmieterin eingezogen ist.
    A hat nun auf dem Balkon eine alte Couch zurück gelassen. Nach wiederholten, freundlichen Aufforderungen, diese zu entfernen, steht sie dort immer noch. A ist außerdem nicht bereit, mit uns wegen dieses Themas in Kontakt zu treten.
    Wir haben nun um ein paar Ecken mitbekommen, dass A nicht vorhat, die Couch abzuholen. Als Begründung gibt A an, dass wir die Couch kaputt gemacht hätten. Aber dadurch wechselt schließlich nicht das Eigentum den Besitzer, oder?
    (Dieser Vorfall ist einige Monate her. Ein Gast hatte eine Lehne zebrochen und sich dafür entschuldigt. Die Couch war bereits zuvor durch die feuchte Luft verschimmelt und fleckig. Außerdem hat A damals keinen Schadensersatz gewollt, sondern lediglich behauptet, "das sei kein Problem, weil die Couch eh in den Müll solle".)
    Wir wissen nicht, wie wir die Couch vom Balkon bekommen bzw. kostenfrei entsorgen sollen. Außerdem befürchten wir langsam Schimmelbefall der Wand, vor der die Couch steht.
    Die Vermieterin ist leider auch keine große Hilfe, da sie mit A befreundet ist und sich weitesgehend raushält bzw. eher auf As Seite steht.

    Wie sehen unsere Möglichkeiten aus?
    Was wäre, wenn wir es schaffen, die Couch in den Keller zu wuchten und sie dort stehen ließen? Müssten wir sie dann beim späteren Auszug entsorgen oder wären für eventuellen Schimmelbefall des Kellerraums belangbar?

    Vielen Dank im Voraus für eure Mühe!
    LG, Hanna