Da widerspreche ich dir nicht. Das macht die Geräuschübertragung schlimmer, kein Zweifel.
Aber der Haken daran ist, dass du den Nachbarn nicht vorschreiben kannst, dass sie wegen der baulichen Probleme leiser und ruhiger sein müssen als in einem anderen Haus. Solange sich die Nachbarn normal verhalten, muss man die üblichen Geräusche des täglichen Lebens wie z.b. Laufgeräusche, Toilette, Duschen etc hinnehmen. Die Hellhörigkeit im Haus ist dann eben eine Eigenschaft, die so gegeben ist.
Ich kann es nur widerholen. Meist hört man unten überhaupt nicht, kann nicht einmal erahnen, dass jemand in der Wohnung ist. Hellhörig war meine alte 50er Jahre Bude, dort musste ich oft zwischen Mitternacht und 6 Uhr oft das Gegröhle der Kifferbande beim Drogendealer live miterleben, der unter mit einzog. Oder auch nur normale Unterhaltung in Zimmerlaufstärke.
Hier gibt es "Lärmbrücken" des unteren Altbaus, der nie dafür vorgsehen war, dass oben noch etwas aufgebaut wird, zu Teilen der tragenden Konstruktion unserer Etage. Er Heizungsbauer meinte auch, dass tragende Teile von unten mit den Unterkonstruktion unserer Etage verbunden wären. "Das wurde einfach zusammengenagelt".
Deshalb auch der Ansatz, nachweisbare technische Problem anzugehen., ohne das es eine derart masive Übertragung garnicht geben würde.
Was würdest du sagen, wenn du am Tisch sitzt, plötzlich bebt die ganze Bude, im Wasserglas kannst du Schockwellen-Ringe zählen. Bevor sie abgeebbt sind erfolgt das nächste Beben. Der Stuhl auf dem du sitzt bekommt von unten einen Tritt, da der gesamte Boden unerwartet bebet...
Die Schalldämmung nach außen ist absolut prima. Vom Verkehr der Hauptstraße ca. 300m entfernt hört man so gut wie nichts.