Beiträge von Zeru96

    Hallo zusammen,

    erstmal sorry für den langen Text:

    meine Freundin und ein ehemaliger Freund von ihr hatten Anfang des Jahres einen gemeinsamen Mietvertrag abgeschlossen. Aufgrund verschiedener Umstände wollte meine Freundin ausziehen, jedoch waren der Vermieter und ihr Mitbewohner dagegen. Nach langem hin und her hat sich der Mitbewohner doch entschlossen, eine Kündigung der Wohnung zu unterschreiben. Daher haben wir Ende Oktober ein Einschreiben zur Post gebracht mit besagter Kündigung. Dieses konnte aber, lt. der Post, nicht erfolgreich zugestellt werden. Daraufhin sind wir persönlich an die gemeldete Adresse des Vermieters gefahren. Weder auf seiner Klingel, noch auf seinem Briefkasten stand sein Name. Wir haben versucht, ihn per Whatsapp, SMS, und telefonisch zu kontaktieren, jedoch erfolglos. Wir haben Fotos und Videos von Briefkasten und Hausnummer sowie der Kündigung mit Anzeige des aktuellen Datums gemacht. Unsere erste Vermutung war, dass der Vermieter umgezogen ist, daher haben wir über einen Anwalt das Einwohnermeldeamt kontaktiert, welches aber nichts von einem Umzug wusste.

    Nun hat der Vermieter dem Mitbewohner in einem Telefonat mitgeteilt, dass er die Kündigung nicht akzeptiere, da sie ihn nie erreicht hat. Er hat darum gebeten, erneut zu kündigen, wodurch aber aufgrund der Kündigungsfrist noch ein Monat mehr Miete gezahlt werden müsste.

    Anschließend sind wir wieder vor Ort zum Vermieter gefahren, komischerweise waren die Namensschilder wieder angebracht. Unsere Vermutung ist, dass der Vermieter diese absichtlich abmontiert hat, um das Mietverhältnis noch einen Monat herauszuzögern, da er vom Mitbewohner über die Kündigung Ende Oktober informiert wurde. Die orginale Kündigung, welche von der Post nicht erfolgreich zugestellt wurde, haben wir gestern noch einmal mit Videobeweis bei dem Vermieter eingeworfen.

    Eine Anwaltskanzlei ist bereits involviert.

    Wie würdet ihr in dem Fall weiter vorgehen?

    Danke und viele Grüße