Hallo zusammen,
nach einiger Zeit möchte ich noch kurz ein kleines Update zur aktuellen Situation geben.
1. Mängel (z.B. undichte Fenster korrekt einstellen) wurden mit Frist bis morgen angezeigt. Von der neuen Hausverwaltung kam bisher keine Rückmeldung. Das lässt wohl grundlegend wohl auf deren Grundeinstellung gegenüber ihrer neuen Aufgabe schließen.
2. Nach umfassender Recherche habe ich beschlossen der Mieterhöhung teilweise zuzustimmen. Dafür habe ich einen Mietzins unterhalb (5%) des Mittelwertes gewählt. Im Mietspiegel werden keine konkreten Abweichungen vom Standart genannt, daher habe ich mich bei der Begründung der Abweichung an anderen Mietspiegeln orientiert. So werden z.B. die Punkte genannt, die ich als Zeichen für das ungepflegte Gebäude genannt habe (feuchte, sanierungbedürftige Fassade; unrenovierter Hausflur; dringend renovierungsbedürftige Gemeinschaftsräume im Keller; fehlende Sammelheizung usw.). Eine Spanneneinordnung wurde im Schreiben zur Mieterhöhung garnicht gemacht. Es wurden lediglich die 20% Erhöhung mit der Kappungsgrenze begründet.
Ich bin überzeugt davon, dass alle Beteiligten wissen wie schlecht es um das Gebäude steht aber auf die Unwissenheit der Mieter im Bezug auf die Gesetze vertrauen. Es scheinen umfangreiche Sanierungen geplant zu sein (u.a. Luftwärmepumpe) doch bisher gibt es keine klaren Informationen von der Hausverwaltung.
Kann auf Basis dieser Information irgendwie einschätzen wie die Hausverwaltung auf die Teilzustimmung reagieren wird? Das sind Juristen und obwohl ich mir sicher bin, dass ein Richter mir zustimmen würde habe ich ein wenig Angst vor einer Klage.