Beiträge von ThomColway

    Verstehe, besten Dank! Das neue Treppenhaus dürfte noch keine 30 Jahre alt sein, der Balkon der Dachgeschosswohnung sieht auch ziemlich neu aus, ich vermute (!) also, dass die Renovierungsarbeiten nicht länger als 30 Jahre.

    Aber ja - selbst wenn, eine umfassende Nachbesserung zustande käme, würde das dauern und wohl letztlich nicht viel bringen.

    Vielleicht kann man per Teppiche oder Filzgleiter oder ähnlichem zumindest ein wenig leichte Abhilfe schaffen, und auf längere Sicht werden wir uns wohl daran gewöhnen oder doch nochmals umziehen müssen.. :/

    Ich verstehe, ich mag Altbauwohnungen und wohne selbst in einem aus der gleichen Bauzeit - aber es ist ein Einfamilienhaus und ich höre nur meine eigenen Kinder poltern.

    Das klingt prima.

    Besten Dank in jedem Fall nochmals,

    Thomas Colway

    Besten Dank für die Antwort!

    Wenn ich es recht sehe, wurde das Haus (Baujahr 1905) seitdem mehrfach renoviert/saniert, unter anderem wurde ein neues Treppenhaus installiert, und auch für den Ausbau des Dachbodens zu einer Wohnung waren Sanierungsarbeiten nötig. Dem Balkon der Dachgeschosswohnung zufolge dürften diese Sanierungsarbeiten noch nicht allzu lange zurückreichen. Im Grunde hätte dann doch eine Dämmung eingebaut werden müssen, oder?

    Danke in jedem Fall (auch für die bereits erfolgten Infos!)

    Thomas Colway

    Liebe Community,

    wir sind kürzlich als Paar in eine Altbauwohnung gezogen. Grund für unseren Umzug war, dass wir zuvor in einer Wohnung gelebt haben, die einerseits von einer großen Kreuzung umgeben war, und die andererseits sehr hellhörig war (immerzu feiernde Nachbarn und eine Nachbarin, die 24/7 TV schaute). Wir wollten also umziehen.

    Nun war es vielleicht keine gute Idee, erneut in einen Altbau zu ziehen, zumal uns die freundliche Vermieterin zuvor mitgeteilt hatte, dass sich über uns noch eine Dachgeschosswohnung mit Holzdielen befindet. Da waren wir von der hübschen Wohnung aber schon sehr angetan. Nun haben wir in diesem und weiteren Moment(en) aber darauf hingewiesen, dass wir recht lautstärkesensibel sind, den Grund für unseren Umzug lang und breit geschildert und erfragt, ob der Trittschall denn sehr stark sei (die über uns wohnende Partei war zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause). Vermieterin und Vormieter sagten, das halte sich sehr in Grenzen, man höre ein bisschen etwas, aber nicht allzu viel. Spätestens hier hätte man wohl aus Erfahrung sagen müssen "Ok, wir suchen lieber weiter."

    Es kam, wie es kommen musste: Wir haben Vermieterin und Vormietern geglaubt, dass der Trittschall nicht so schlimm sei, sind eingezogen, und durften nun feststellen, dass die Wohnung extrem hellhörig ist, schlimmer noch als unsere alte Wohnung. Man hört den Trittschall extrem, jeder Schritt klingt wie ein lauter Schlag. Mit ein wenig Trittschall hätten wir leben können, aber das ist wirklich zu viel des Guten.

    Meine Frage ist nun, wie am besten damit juristisch, oder auch außer-juristisch, umgehen: Im Vertrag ist nichts festgehalten worden, was einen erhöhten Trittschall in irgendeiner Weise rechtfertigen würde. Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass der Trittschall auch lauter ist als für Altbau üblich (sonst wären wir ja auch nicht eingezogen). Direkt wieder ausziehen kommt nicht in Frage. Mit der Vermieterin will ich es mir nicht direkt verscherzen.

    Das Internet teilt mit, dass die Dezibel-Anzahl letztlich entscheidend ist, und dass hiervon ausgehend eine (selbst teure) Trittschalldämmung vom Vermieter rechtlich eingefordert werden kann (notfalls mit Klage). Ob ich das will, weiß ich noch nicht - aber gibt es hier Erfahrungen bzw. Ratschläge in dieser Richtung?

    Besten Dank aus NRW

    Thomas Colway