Beiträge von HorstK

    Hallo alle miteinander,

    ich habe im April eine Nachricht von meinem Vermieter erhalten, dass im Mai in den Wohnungen Glasfaserkabel verlegt werden, und dass ein genauerer Termin folgen werde. Mit den üblichen 14 Tagen Vorlauf hatte ich dann ein Schreiben im Postkasten, dass heute zwischen 8-13 Uhr die Handwerker kommen werden. Ich habe eine Woche vor dem Termin unter der angegebenen Nummer angerufen, um mich zu erkundigen, zu welchen Räumen Zutritt benötigt würde, um die Möbel wegzuräumen, weil ich den Schlüssel bei einer Nachbarin hinterlassen wollte und habe meine Telefonnummer bei der Firma hinterlassen. Leider konnte meine Nachbarin dann kurzfristig (am Abend vor dem Termin) selber nicht, weil ihre Tochter krank geworden ist und sie mit ihr zum Kinderarzt musste. Am Tag der Arbeiten rief mich die Firma an, weil sie mich nicht in der Wohnung angetroffen haben. Ich habe am Telefon die Situation erklärt, woraufhin mir angeboten wurde, dass die Handwerker Nachmittags gg. 17 Uhr kommen könnten, wenn sie im Nachbarhaus fertig seien. Ich bin daraufhin vorzeitig von der Arbeit heimgekehrt. Gegen 18 Uhr habe ich dann einen Anruf erhalten, dass sie es nicht mehr schaffen würden. Ich habe daraufhin nach einem Ersatztermin gefragt. Mir wurde daraufhin gesagt, dass mir ein Ersatztermin in den nächsten Tagen mitgeteilt würde. Eine Terminvereinbarung sei grundsätzlich nicht möglich, da die Termine nach einem "System" festgelegt würden. Offenbar kommen die Handwerker immer für einen ganzen Wohnblock und man wird als Termin miteingefügt. Ich wohne in einem Mietshaus mit 12 Mietparteien, das zu einer Wohnanlage mit mehreren Hundert Mietern gehört.

    Wisst Ihr, ob ich so einen vorgegebenen Ersatztermin wirklich einfach schlucken muss? Ich bin als Facharzt in einer Klinik in der Akutversorgung tätig und kann daher an drei Tagen in der Woche Vormittags im Prinzip grundsätzlich nicht zu Hause sein, da es von "meiner Sorte" nur zwei Ärzte gibt, und nur mich in dem Tätigkeitsbereich. An zwei Tagen bin ich wesentlich flexibler. Wenn ich außerplanmäßig ausfalle, greift aufgrund der akuten Gefährdung von Patienten ein kompliziertes Notfallprotokoll, und auch für meinen 12 Monate im Voraus geplanten Urlaub muss eine Abstimmung mit der Uniklinik, der wir angegliedert sind, erfolgen. Es ist für mich also ziemlich schwierig, außerplanmäßig auszufallen. Glücklicherweise hat es in den letzten Jahren immer gut geklappt, die zahlreichen Termine (das Haus wird seit mehreren Jahren saniert) wahrzunehmen. Mir geht es gar nicht um evtl. Kosten für einen Ersatztermin, auch wenn ich natürlich nicht zahlen möchte, wenn ich nicht muss.

    Vielen Dank für Eure Meinungen!

    Horst