Ach nett, haben zufällig einen befreundeten Anwalt im Café getroffen und wir kamen auch über o.g. Problematik ins Gespräch - er vertritt uns ggfs. und verlangt nur das Minimum der Gebührentabelle. Solche Vermieter regen ihn nämlich immer richtig auf
Beiträge von mietmarie
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Ah, okay, der Hinweis mit evtl. Schufa-Eintrag ist schon mal gut, danke!
Naja, Anwalt schön und gut - der frisst uns dann am Ende ja noch die Kaution und dann haben wir Nerven zusätzlich zu dem Geld gelassen. Vielleicht müssen wir da halt jetzt noch mal Lehrgeld zahlen und bluten, wir wollen einfach keinen Stress und sind keine Streithammel...Ach so, und Vorvermieterbescheinigung ist uns ja herzlich wurst - haben ja nun endlich Eigentum...
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Schönen guten Morgen,
ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum für unser Anliegen gefunden. Wir haben einen sehr schwierigen Vermieter, der im Prinzip durchgehend auf Krawall gebürstet ist, wenn man etwas - in seinen Augen immer Unverschämtes - von ihm verlangt.
Nun haben wir großes Glück und ein kleines Häuschen für uns gefunden (Plan mit Hausbau platzte leider) und werden Ende Juli oder Ende August hier ausziehen. Das weiß der Vermieter noch nicht. Aber er hat gestern schon wieder meinen Mann gedroht, wir sollen doch einfach ausziehen, wenn uns was nicht passt. Solche Sprüche stressen natürlich nun nicht mehr.
Es ging darum, dass mein Mann ihm den Brief für die Erstattung für CO2KostAufG (126 Euro) vorbeigebracht hat, damit er es in der Nebenkostenabrechnung berücksichtigt. Anscheinend drückt man bei ihm da den falschen Knopf, denn er ging gleich wieder hoch wie eine Rakete und meinte, das zahle er niemanden (er hat alleine hier sieben Immobilien). Und wenn wir darauf bestehen, dann erhöht er halt wieder die Miete. (Letztlich kann er sowieso froh wein, dass wir so wenig Gas verbraucht haben, weil wir mit Hybrid-Infrarot zuheizen, aber das nur nebenbei).
Womit er letztlich zugegeben hat, was wir bei der letzten Mieterhöhung vermutet hatten - da vermuteten wir nämlich Rache, weil wir unverschämter Weise die 500 Euro für Strom zurück wollten, weil wir einen nicht durch uns verursachten Wasserschaden (ein leckes Rohr) trocknen mussten (er hat das Gerät gebracht)
Also, das nur, damit ihr ungefähr eine Vorstellung von der Person habt.
Nun stellt sich uns die Frage, wie wir vorgehen sollen. Er wird uns ziemlich sicher bei der Übergabe alles mögliche auf die Rechnung schreiben wollen, was einfach bei einem 30 Jahre alten Haus Gebrauchsspuren sind, weil er uns (und diese ganze unverschämte Welt) einfach auf dem Kieker hat. Und vermutlich unsere Kaution (2 Monatsmieten einbehalten wollen).Gleichzeitig wissen wir, dass er alle Kontakte zu Anwälten meidet, wie der Teufel das Weihwasser - deshalb durften die Bäume des Anwaltsnachbarn nämlich zwei Meter zu uns rüberwachsen.
Unsere Idee deshalb: Kann man die Mietzahlung einfach einfach zwei Monate vorher aussetzen. Ausflippen wird er so und so und dann hätten wir wenigsten unser Geld? Wie ist das juristisch zu betrachten? Rechtsschutz haben wir nicht und beim Mieterbund sind wir auch nicht.
Ich will noch mal betonen, dass wir friedfertige Menschen sind - der Vermieter hat hier in der Stadt seinen Ruf weg und ist einfach schwierig. Gleichzeitig wollen wir auch nicht unser Geld verschenken, nur damit es harmonisch bleibt. Müssen mit Frührente und Sozialarbeit eh knapsen.
Oder gibt es sonst noch Ideen, wie wir da am entspanntesten rauskommen?
Ich hoffe, ich konnte die Situation gut darstellen - wurde jetzt auch etwas lang, der Versuch... - deshalb schon mal danke fürs Lesen!
Ganz liebe Grüße von Marie -
Danke für deine Antwort, wenn auch verspätet. Habe die ersten Tage immer hier vorbei geschaut, aber sie wird mir erst heute angezeigt. Ja, dann lassen wir das lieber mit Kauf inkl. Mieter. Hab zwar Pflegestufe 2 und GdB 70 (das muss ein Mieter erstmal toppen) - aber die Nerven für sowas haben wir dann einfach nicht. Danke!!
Frohe Weihnachtszeit!! -
Hallo Ihr Lieben,
da das Haus, in dem wir aktuell zur Miete wohnen, nicht barrierefrei ist und der Vermieter das auch verweigert (außer wir klagen dieses Recht ein und wir bauen dann bei Auszug alles zurück, was für uns keinen Sinn macht, aber natürlich sein Recht ist), suchen wir seit längerem ein Kaufobjekt. Barrierefrei und EG. Nun sind genau diese Objekte bereits immer nachhaltig und lange vermietet.
Ich habe Pflegestufe 2 und Grad der Behinderung 70 unbefristet. Ich hoffe, als Käufer können wir hier also auf Eigenbedarf kündigen. Was sind hier bitte die Fristen und was ist das Worst Case Szenario? Unsere Idee ist, dass man vielleicht dann aktuellen Mietern eine Summe anbietet, wenn sie z.B. schon innerhalb eines halben Jahres ausziehen oder ähnliches (was wäre da angemessen?)
Gerade gäbe es nämlich mal wieder die ideale Eigentumswohnung zu kaufen. Baujahr 2014 und der Mieter ist seit diesem Zeitpunkt drin...
Bisher haben wir vermietete Objekte immer nicht berücksichtigt, weil wir das selbst doof finden, jemand kündigen zu müssen. Aber hier nicht barrierefrei zur Miete (und nach Auszug des letzten Kindes sowieso zu groß) macht das mit meinen gesundheitlichen Einschränkungen einfach keinen Sinn mehr und wir brauchen eine Lösung.
Wärt Ihr bitte so nett, mir Euer Wissen hier zu schenken?
Danke und liebe Grüße
Mietmarie
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Also, vorab erst einmal die gute Nachricht: Wir haben (leider 3,5 Std. entfernt) einen bezahlbaren Baugrund gefunden und sind spätestens Ende 2026 hier raus.
Aktuelles Problem: Zum Nachbargrundstück gibt es richtig hohe Bäume (aktuell 4-5m hoch, wurden kurz vor unserem Einzug 2020 halbiert), die auch 2 bis 3m in unser Grundstück hereinragen. Der Holzzaun des Nachbars kippt auch schon langsam zu uns und letztlich können wir dadurch etwa 20% des Grundstückes bzw. 30% des Gartens nur eingeschränkt nutzen. Der Nachbar wurde von uns schon mal freundlich darauf hingewiesen - kurz gesagt, ist ihm egal...
Ich schneide immer Montagabend einmal die Biotonne voll mit allem, was uns direkt vor der Nase hängt - Holundersträucher, Brombeer- und Himbeerranken, Efeu etc.
Nun ist ja unser Vermieter eine Nummer für sich und wir dachten erst, wir lassen es einfach so. Aber Fakt ist: Ich habe einen Selbstversorgergarten und das Winterhalbjahr liegt der Garten sowieso schon komplett im Schatten - mein Tomatenfeld ist z.B. inzwischen ganzjährig auch nicht mehr sonnig, sondern halbschattig. Wir ernten dadurch also auch deutlich weniger, was bei 6,99 Euro pro Kilo Bio-Tomaten inzwischen schon auch ein Kostenfaktor ist. Der Teil mit den Hochbeeten ist aktuell im Sommer noch hell genug...)
Die große Frage: Was tun? Wie uns verhalten? Es wuchert einfach zu arg, um das jetzt noch zwei Jahre auszuhalten und inzwischen reicht es einfach auch nicht mehr, dass wir auf unserer Seite in erreichbarer Höhe herumschnippeln. Der schiefe Zaun ist 23m lang und wir haben echt genug anderes zu tun - aber so ist es für uns auch nicht mehr akzeptabel.Beim Vermieter (der ja nicht mal mehr grüßen kann) vorbeigehen und Gespräch suchen? Vermutlich recht erfolglos...
Eine Email schreiben? Er sagte einmal, er sei so am besten erreichbar, aber geantwortet hat er auf Emails bisher nur einmal - als wir um schriftliche Bestätigung der mündlichen Mieterhöhung baten (siehe mein letzter Beitrag) und er sich dadurch so richtig provoziert fühlte. Da dürfte wohl auch keine Reaktion kommen.
Ein Einschreiben? Sieht er vermutlich als Kriegserklärung.
Mit dem Nachbar wird der Vermieter sicher nicht reden (der ist nämlich Rechtsanwalt und die mag unser Vermieter nicht). Der Vermieter hat die Bäume ja bisher auch so geduldet und da gibt es ja irgendwas wie Gewohnheitsrecht und man darf sich nach einer bestimmten Frist nicht mehr beschweren, wenn ich das richtig im Kopf habe. Aber dürfen die Bäume dann immer weiter vor sich hinwuchern und immer mehr Raum einnehmen?
Wir sind etwas ratlos, aber noch zwei Jahre zugewuchert werden ist jetzt auch nicht die Lösung.
Kennt jemand von Euch die Situation oder habt ihr eine Idee, wie wir es lösen können?
Ganz liebe Grüße von den Noch-Allgäuern und Bald-Oberfranken
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Also, bevor ich einen neues Thema aufmache, nur noch kurz der Nachtrag: Obwohl wir dann nichts schriftlich eingefordert haben und somit "den Ball flachgehalten haben", ist der Vermieter nicht mehr dazu fähig, uns auf der Straße zurück zu grüßen (ich mach´s trotzdem weiterhin freundlich).
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Danke für deinen vermittelnden Impuls. Ja, mit dem Blickwinkel fällt es leichter, es nicht zu persönlich zu nehmen. Inzwischen sind wir hier auch über die Jahre "angekommen" und wissen, dass er selbst mit seiner eigenen Familie völlig zerstritten ist. Wir werden also den Ball flach halten und hoffentlich bald etwas anderes finden...
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Danke Fruggel, ja, du hast die Problematik erfasst. Die juristische Seite ist uns inzwischen klar. Zum Zeitpunkt seiner Mieterhöhung mündlich leider noch nicht.
Wegen deiner Idee mit dem Brief - meinst du das als Einschreiben Einwurf? Das ist sicher ein guter Kompromiss, weil er sowieso eher der Choleriker ist. Zeitlich ist es vermutlich schlau, noch ein paar Tage damit zu warten und gerade "kocht" er ja schon.
Da die Vormieter elf Jahre keine Mieterhöhung bekommen haben, vermuten wir, dass es seine "Rache" ist. Wir hatten einen Wasserschaden und wollten dann doch tatsächlich nicht die um knapp 400 Euro erhöhte Stromrechnung zahlen. Letztlich ist es so herum natürlich teurer. Und genau so tickt er halt. Inzwischen haben wir Verwandtschaft von ihm kennengerlernt, die sagen "Mit dem würde ich auch keine Geschäfte machen wollen"
Echt nervig, diese "Gutsherrenart" und wenn es nur um Macht geht.Danke schonmal!
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Wir stehen vor einer schweren Entscheidung: Unser Vermieter hat im Sommer mündlich eine Mieterhöhung am Januar angekündigt. Wir haben mündlich zugestimmt und nun per Email um die Schriftform gebeten (und auch gesagt, er kann es gerne zurückdatieren, damit alles bzgl. Zustimmung etc. seine Richtigkeit hat)
Daraufhin ist er nun richtig sauer geworden und wirft uns vor, wir würden nicht zu unserem Wort stehen. Verstehe ich nicht wirklich, weil er ja ab Januar die vereinbarte Erhöhung überwiesen bekommt, wenn wir es schriftlich haben.
Nun hat er da bei mir allerdings auf einen wunden Punkt gedrückt, weil er nämlich sehr viele mündliche Versprechen bzgl. Garten, Baustoffen, neuem Wohnungsschloss selbst nicht eingehalten hat, die er vor unserer Unterschrift auf dem Mietvertrag zugesichert hat. Wir hingegen machen alles ganz pünktlich, pflichtbewusst und behelligen ihn (bisher) auch nicht mit kleinen Reparaturen - ihm darf man bei größeren Schäden (u.a. auch Wasserschaden) monatelang hinterherlaufen, bis dann vielleicht mal was passiert.
Daher nervt mich persönlich sein Vorwurf jetzt so richtig.
Ich überlege, den Betrag ab Januar separat mit dem Betreff "Mieterhöhung vorbehaltlich" zu überweisen - mein Mann hingegen meint, wir sollen es gut sein lassen, sonst müssen wir es nur büßen.
Auf Schriftform verzichten und einfach zahlen (haben wir dann Beweise bei zukünftigen Erhöhungen?), um den Ball flach zu halten?
Wie seht ihr das? Er ist halt schon ein schwierig und sagte wörtlich "Ich hab´s zwar nicht nötig, aber alles wird teurer, also ich auch". Von daher kann es schon auch sein, dass wir dann Öl ins Feuer gießen mit dem Verwendungszweck separat Mieterhöhung vorbehaltlich.
Grundsätzlich sind wir auf der Suche nach was neuem, aber das kann in unserer Gegend echt noch Jahre dauern...
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