Hallo,
folgendes Problem: Wir hatten bereits letzten Herbst in der Übergangszeit Probleme mit rasch ansteigender Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Wir haben es sehr frühzeitig gemerkt und direkt an den Vermieter weitergegeben und uns das anschließend mit einem Bauphysiker und Energieberater zusammen angeguckt. Über einen langen Zeitraum hatten wir Datenlogger bei uns in der Wohnung liegen. Die Auswertung der Logs ergab, dass wir ein nahezu vorbildliches Lüftungsverhalten an den Tag legen. Leider ist das komplette Gebäude anscheinend sehr anfällig für Feuchtigkeit, was nicht zuletzt der miserablen Lage geschuldet ist (rundrum zugebaut, kaum Luftzug ). Trotzdem haben wir es hinbekommen, mit gescheitem Lüften uns langfristig im Bereich von 50-55% Feuchtigkeit einzupendeln.
Jetzt kehrt der Sommer ein. Das Wetter ist bescheiden und wir haben rund um die Uhr geschlagene 90% Luftfeuchtigkeit draußen. Es regnet viel. Wir haben unser Lüftungsverhalten angepasst und lüften nur noch 1x in den frühen Morgenstunden und 1x spätabends. Das Ganze hat trotzdem zur Folge, dass wir derzeit wieder eine Luftfeuchtigkeit von ca. 70% in der kompletten Wohnung haben, Tendenz steigen. Die Temperatur liegt überall um die 21°.
Unser letzter Schritt wäre jetzt der Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Aber wer kommt für die enstehenden Kosten (Anschaffung und Strom) auf? Bleiben wir da drauf sitzen? Wir konnten schließlich nachweisen, dass kein Fehlverhalten vorliegt.
Sind für alle Tipps dankbar.