Kommunikation per App mit dem Vermieter

  • Moin@All!

    Mein Thema generiert sich aus aktuellen Erfahrungen.

    Mein Vermieter hat ein CRM-Kundenportal, welches auch per App zu erreichen ist, und über die Zuschriften an die Mieter erfolgen. Dort können auch Mängel gemeldet, Dokumente angefordert, oder Beschwerden eingereicht werden.

    Die Mieter wurden 2022 zur schriftlichen Einverständniserklärung aufgefordert, und im Frühjahr 2023 war die App viral. Ich fand das aus ökologischen Gründen gut, kein Papier mehr usw.. Wenn ich gewusst hätte, wo das hinführt, hätte ich es bleiben lassen!

    Jetzt hat eine Mitarbeiterin des Vermieters gedroht, die App hätte keinen Chatcharakter, weil ich Nachfragen zu merkwürdigen Mitteilungen machte, das wäre eine nicht regelgerechte Nutzung, und droht mit Konsequenzen.

    Aber die Kontaktalternative wäre ein zeugenloses Telefonat, nach den bereits gemachten Erfahrungen eher selbstschädigend.

    Frage: Entfaltet die Zusage zur Nutzung der App irgendwelche zusätzlichen mietvertragsrechtlichen Pflichten, obwohl es sich imho um einen nachträglichen Nebenabredevertrag, wenn überhaupt, handelt?

    Wie kann ich für mich als Mieter eine seriöse Kommunikation zw. mir und de. Vermieter sicherstellen?

  • Entfaltet die Zusage zur Nutzung der App irgendwelche zusätzlichen mietvertragsrechtlichen Pflichten

    Nein. Man kann als Mieter jederzeit auch klassisch per Brief mit dem Vermieter kommunizieren, was nach wie vor als seriös gilt. Ob der Inhalt der Briefe dann allerdings seriös ist oder vielleicht zwecklos, bleibt dahin gestellt.

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