Hallo!
Meine Freundin und ich wohnen seit 11/2011 in einer Dachwohnung, die laut Mietvertrag "ca. 70 qm" groß ist. Die Wohnung hat an allen vier Seiten Dachschrägen, d.h. wir haben hier so gut wie keine geraden Wände.
Wir haben heute mal die Wohnung ausgemessen:
Die Grundfläche beträgt laut unserer Messung 72,69 qm.
Wenn wir die Dachschrägen abziehen (also alles unter 1 m zählt nicht und zwischen 1 und 2 m nur zu 50%) kommen wir auf einen Wert von knapp 56 qm! Wir bezahlen also seit neun Monaten knapp 23% zu viel! Dazu kommt, dass die Nebenkosten als Pauschale gezahlt werden (150 Euro/Monat).
Dazu meine Fragen:
1. Haben wir prinzipiell richtig gerechnet? (0%/50%/100% je nach Raumhöhe)
2. Um wieviel könnten wir die Miete reduzieren?
3. Gilt das dann auch für die Nebenkostenpauschale?
Eigentlich haben wir mit unserem Vermieter ein recht gutes Verhältnis und wir wollen natürlich nicht gleich auf Konfrontationskurs gehen.
Hat jemand einen guten Tipp für uns?
Außerdem haben wir im Winter und Sommer das Problem, dass wir merken, wie schlecht die Wohnung isoliert ist (Baujahr 1954). Jetzt im Sommer haben wir zum Teil über 30 Grad in der Wohnung. Im Winter haben wir einen Becher mit Wasser in unsere Abstellkammer gestellt (die nur durch eine ca 3 cm dicke Platte von unserem Wohnzimmer getrennt ist) mit dem Ergebnis, dass das Wasser über Nacht gefroren ist!
Kann/darf das auch Auswirkungen auf die Miete haben?
Wir sind dankbar für jede Antwort!
MoMa