Liebe Forenmitglieder,
ich bekam ein Kündigungsbrief von meiner Hausverwaltung. Im Brief stand, dass sie uns ordentlich kündigen da sie "feststellen mußten, dass ich die von mir angemietete Räume an VORNAME NACHNAME unerlaubt vermietet/vollständig überlassen" hätte.
Im Brief stand der Name von einer außer-europäische Freundin, die vor einigen Monaten für ihren erste 3-4 Wochen in Deutschland bei mir auf dem Sofa wohnte. Wegen ihres Visumantrages habe ich sie bei mir anmelden gelassen, sowie sicherheitshalber habe ich ihr erlaubt ihr Name auf meine Briefkästchen zu schreiben. Sie hatte in der Zeit einen Haustürschlüssel. Aber "richtig" gewohnt hat sie in der Wohnung nicht (meines Erachtens).
Ich bin in Kontakt mit einer Mieterschutzverein und hoffe, dass sie mir dort weiterhelfen können die Kündigung zu widerstreiten.
Nach Austausch mit meinem Nachbarn, der genauso einen Brief bekommen hat (und seinen Austausch mit dem benachbarten Restaurant Besitzer unten), vermuten wir dass die Hausbesitzer das Haus verkaufen wollen und deswegen die Anmeldedaten vom Bürgeramt aufgefordert haben. Haben auch anderen solche Sachen erfahren? Können sie wirklich diese Information vom Anmeldebehörde bekommen? Der Name von meiner Freundin stand nicht vollständig auf dem Briefkästchen, aber irgendwie wußten sie ihre Vorname und Nachname. Es scheint mir unwahrscheinlich, dass die Hausverwaltung oder Hausbesitzer uns in der Zeit beobachtet haben, um falscherweise festzustellen dass ich die Wohnung an ihr untervermietet oder überlassen hätte. Jedenfalls deswegen denken wir, dass sie sich Daten vom Bürgeramt geholt haben, um Gründe zu finden, unsere Verträge vorzeitig zu kündigen.
Hat jemand hier Erfahrung, die er oder sie bitte mitteilen könnte? Ich möchte wirklich nicht ausziehen müssen, wegen ein Gefallen, das ich letztes Jahr gemacht habe...
Besten Dank,
Jeanette