Besuch & Nebenkosten

  • seit 10 monaten hat eine fam. im haus 6 mal pro woche besuch von ihrer tochter und zweijährigem sohn. täglich 8 std.
    wie sieht es mit den nebenkosten aus?


    Na ja, so einfach ist es auch nicht, was die Verbrauchskosten angeht...

    Aber von vorne...

    Ich gehe davon aus, dass der Vermieter NICHT im Haus wohnt...

    Als Mieter hätte man nach einer gewissen Zeit, ich sage mal, nach 1 Monat "Dauerbesuch" meinen Vermieter daraufhin angesprochen, um das rein sachlich zu klären wie ER denn nun verfahren würde.

    Problem 1: Ist er mit den Mietern irgendwie besser gestellt, hat man da schon schlechte Karten...
    Problem 2: Wenn man mit den Mietern das nicht selbst besprechen kann, auch - logisch, nicht wahr???

    Klingt zumindest nach absichtlicher Neu?-Organisation seitens dieser Miet-Partei. Oder sind die erst neu eingezogen und haben das einfach still
    geplant???

    Könnte ein Altersproblem bei denen vorliegen und deshalb eine Pflege notwendig sein?

    Das sind alles Aspekte, die man ins Kälkül ziehen müsste, bevor "dagegen" etwas gemacht werden könnte.

    Weiter könnte es sein, dass die Miet-Partei diesen Umstand auch regelrecht dem vermieter gemeldet hat. Ein Grund mehr, den Vermieter zu fragen, weil
    der nicht unbedingt mitteilungspflichtig ist, solange er korrekt abrechnet.

    Klar ist auch, dass solche zusätzlich entstehenden Kosten von denen zu tragen wären. Allerdings ist wie bei fast allen Problemen der Kostenauseinandersetzung die individuelle Situation vor Ort maßgeblich und meist wird da auch eine kleine Sttreitlawine in Bewegung gesetzt wegen der vielen Interpretationsmöglichkeiten...

    Halt Deutsches Recht, was will man da anderes erwarten???

    Also, wenn ein Gespräch mit dem Nachbarn möglich ist, den Grund erfragen. Der weiß sowieso gleich, worum es geht. Geht das nicht, den Vermieterfragen, ob das angemeldet worden ist.

    Spätestens danach muss jeder für sich entscheiden, ob er seine Rechte wahrnehmen will oder nicht.

    Ich kann nur jedem dringend raten eine Rechtsschutz für den Wohnraum abzuschließen - am besten für alle Lebensbereiche, weil wir heute von denen mit mehr Geld grundsätzlich auf dieser Schiene immer wieder ausgetrickst werden...

    Ich weiß, auch eine Rechtsschutz kostet Geld und es gibt nicht nur gute...

    Anders rum habe ich einmal diesen Fehler gemacht und es hat mich eine fiese Zwangsräumung gekostet, nur, weil ich nicht in der Lage war, die Prozess-Instanzen zu finanzieren...

    Toi, toi, toi...

    E. A.

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