Kamera /Betreten der Wohnung

  • Hallo,
    ich habe folgendes Problem. Am 01.12.15 habe ich eine Doppelhaushälfte mit meinem Mann und meinem Hund bezogen. Direkt nebenan wohnt der Vermieter. Bei Vertragsabschluss war der Hund erlaubt. Zu Anfang war alles okay, doch im laufe der Zeit stellte sich heraus, dass der Vermieter dauernd durch meinen Garten läuft und in meine Wohnung guckt. Ich habe einen Säugling von 7 wochen und möchte nicht von Ihm beobachtet werden. Zudem hat er auf dem Hof eine Kamera installiert, wo er behauptet sie sei eine Attrappe. Nun haben wir am 23.05.16 eine Kündigung zum 31.08.16 von ihm erhalten. Die Gründe der Kündigung sind: kein regelmäßiges lüften (falsch) , Garten wird als Hundeklo benutzt ( der Hund geht zwar in den Garten, aber es wird direkt weggemacht), keine Pflege des Gartens ( stimmt nicht).

    Nun haben wir ihm einen Brief geschrieben mit der Aufforderung die Kamera auf dem Hof ( alle Besucher und wir werden gefilmt ) Kamera auf unser Auto gerichtet)binnen 7 Tagen zu entfernen oder uns einen Nachweis darüber zu liefern, dass es sich um eine Attrappe handelt. Kurz nachdem der Brief bei Ihm angekommen ist, hat er die Kamera nun auf sein Auto gerichtet, aber Besucher und wir werden weiter gefilmt. Das heisst für mich, es muss eine echte Kamera sein, sonst würde er so nicht reagieren.
    Ich habe mich in der Nachbarschaft Informiert, und alle reden schlecht über ihn und sagen er wäre ein "skrupelloser Mensch" .
    In den letzten 2 Jahren haben mittlerweile 6 Familien dort gewohnt. Jedesmal sucht er sich junge Familien mit Baby und Hund aus, damit er nach einem halben JAHR die Leute rauswerfen kann. Immer als Grund Hund oder Baby.
    Außerdem habe ich auch erfahren, dass er bei der Vermieterin in der Wohnung war und die Sachen durchwühlt hat, also hat er noch einen Schlüssel. Ich fühle mich nicht mehr sicher in meinem Haus. Außerdem vermute ich, dass er die Kaution nicht auf ein extra Konto angelegt hat. Von der Nachbarin habe ich auch erfahren, dass es garnicht sein Haus ist, sondern das von der Tochter. Darf er dann überhaupt vermieten?
    Was kann ich nun tun, bezüglich der Kamera , des "Stalkings" der Kündigung und des betretens der Wohnung?Und darf er uns überhaupt Kündigen innerhalb von 3 Monaten oder darf er uns garnicht Kündigen, da die Gründe ja nichtig sind? Ich kann nicht mehr, da es uns sehr belastet diese Situation.

    Vielen DANK im voraus für die Antworten

  • Hallo,

    wenn ich das höre, frage ich mich, was du da noch erreichen willst. Selbst wenn du ihn zwingst die Kamera abzubauen, dann bleibt er immer noch ein Psycho (wenn die Aussagen über ihn stimmen).

    Such dir was Neues.

    Gruß
    H H

  • Ja aber dem muss doch das Handwerk gelegt werden. Ich fühle mich unsicher in meinem Haus:-(

    Ihm das Handwerk zu legen ist aber mit sicherheit nicht dein Job. Ehrlich gesagt, lässt man solche Typen am besten links liegen. Bei erleichterter Kündigung ist da eh wenig zu machen, und ansonsten musst du halte seine Anschudigungen widerlegen. Das sind meiner Meinung nach, aber eh keine Gründe die nun eine Kündigung rechtfertigen würden. Und ansonsten einfach die Schließzylinder tauschen und bei Auszug wieder einbauen.

  • Sehe ich auch so. Es wohnt ja jeder in einem anderen Haus.

    Das wäre erst einmal zu prüfen. Wenn die beiden Doppelhaushälften laut Grundbuch ein Gebäude darstellen, wäre hier auch eine erleichterte Kündigung möglich.

    Meine Antworten beruhen aus meiner persönlichen Erfahrung und stellen keine Rechtsberatung dar.

  • Das wäre erst einmal zu prüfen. Wenn die beiden Doppelhaushälften laut Grundbuch ein Gebäude darstellen, wäre hier auch eine erleichterte Kündigung möglich.

    ..mit gleicher Hausnummer wäre es evtl.so. Sollte dem nicht so sein, könnte Akkarin richtig liegen.

  • Hallo, Peaches123,

    Selbst wenn der Tochter das Haus gehört kann der Vater mit entsprechender Vollmacht von der Tochter vermieten.
    Du schreibst, er durchwühlte die Wohnung der Vermieterin, ich denke er ist Vermieter, wer ist dann konkret die Vermieterin?
    Auf Gerede der Nachbarn würde ich an Deiner Stelle nicht allzuviel Wert legen, wenn es drauf ankommt will keiner was gesagt haben.
    Die bereits herrschenden Zustände bei Euch führen letztendlich zu einer Kündigung, egal von wessen Seite.

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